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Weiter nach Amrum

Zu heute habe ich leider sehr schlecht geschlafen. Daher bin ich zu einem Morgen- bzw. eigentlich Nachtspaziergang im klaren Mondschein aufgebrochen. Das war sehr schön.

Die dänische Rentnertruppe habe ich am Buffet ausgetrickst, indem ich einfach zehn Minuten vor der offiziellen Zeit unten war. Der Plan ging gut auf.

So gestärkt ging es nach einem Tankstopp nach Dagebüll Mole und schließlich mit der Fähre über Föhr nach Amrum. Das hat gefühlt hundert Jahre gedauert. Immerhin ist mein Sockenschaft in der Zeit ordentlich gewachsen.

Auf Amrum stellte ich das Auto gleich am Hafenparkplatz ab, da ich zunächst in den Teeladen wollte. Auf dem Weg begegnete mir ein Kollege mit seiner Freundin. Ich wusste, dass die zwei gerade auf Amrum sind, aber das war natürlich ein schönes Willkommen. Wir haben uns dann gleich für morgen verabredet.

Der Teeladen hatte leider geschlossen. Ich bekam aber in einem Laden nebenan zumindest zwei Teesorten aus seinem Sortiment.

Da die Ferienwohnung noch nicht fertig war, machte ich den Großeinkauf. Dann konnte ich meine Sachen in die Wohnung bringen und schließlich zu einem Spaziergang aufbrechen.

Das Wetter war heute großartig.

Nun geht es bald ins Bett, um hoffentlich etwas Schlaf aufzuholen.

Allerlei in Husum

Heute habe ich vom Hotel aus mobil gearbeitet. Aber es war schön, in der Mittagspause einen Spaziergang durch den Schlosspark machen zu können.

Dann war endlich Feierabend! Ich bin am Weihnachtsmuseum vorbei zum Hafen gelaufen.

Mit Fotomöwe.

Erst durch den Binnenhafen,

Binnenhafen.

dann am Außenhafen entlang. Da war leider erst vieles abgesperrt, dann viel Straße, so dass ich doch wieder umgekehrt bin. Immerhin gab es einen schönen Weitblick auf der anderen Seite.

Diese Weite!

Schließlich bin ich durch Husum gebummelt und habe das ein oder andere Geschäft aufgetan.

Ich habe keine Wolle gekauft.

Am Marktplatz habe ich den Tine-Brunnen besucht

Brunnen am Markt.

und war in der kleinen Marienkirche.

Marienkirche.

Schließlich ging es zurück ins Hotel, wo plötzlich ganz viele Leute mit mir kommunizieren wollten. Bekannte und unbekannte.

In der grauen Stadt am Meer

Heute ging es noch im Dunkeln auf große Fahrt. Sechs Stunden später kam ich in Husum an, der grauen Stadt am Meer. Von grau war aber heute zum Glück nichts zu sehen, die spätsommerliche Sonne lachte vom Himmel.

Inzwischen war es fast Mittag. Ich bummelte über den Husumer Wochenmarkt, durch die engen Gassen zum Binnenhafen. Ganz am Ende gibt es einen Fischladen mit Bistro und Frischfischverkauf. Glücklicherweise hatte er – wie erhofft – Krabben. Damit mache ich Lunch am Hafen auf einer Sonnenbank.

Lunchausblick.
Lunch.

Nach einer Weile wurden die Wespen zu aufdringlich, und so machte ich mich auf zum Sightseeing.

Erst ging es zu Besuch zu Theodor Storm. In diesem Haus hat er viele Jahre gewohnt.

Theodor Storm Haus.

Dann ging es weiter zum Husumer Schloss. Ich entspannte ein wenig im Schlosspark mit vielen alten, hohen Bäumen. Im Schloss selbst machte ich eine Führung mit, die sehr interessant war.

Husumer Schloss.

Über Tour-Info und Shopping-Palast ging es dann zurück ins Hotel.

Rundherum

Decken sind normalerweise rechteckig. Manchmal sogar quadratisch. Halt praktisch.

Um so mehr reizte es mich, eine Decke in einer anderen geometrischen Form zu stricken. Stephen West hat eine runde Decke designed. Lange, lange habe ich mir die Anleitung angesehen. Schließlich habe ich mich ans Werk gemacht.

Die Decke entstand aus Stylecraft Special DK, meinem üblichen Deckengarn. Es ist schön weich, 100 % Acryl (uninteressant für Motten) und vom Preis her relativ günstig.

Es hat unglaublichen Spaß gemacht, im Kreis zu stricken. Die Muster waren sehr abwechslungsreich, mal schwieriger, mal entspannter. So bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden.

Übrigens ist eine runde Decke wunderbar. Ich kann mich darin einrollen (wie einen Wrap) oder aber die Decke in der Mitte falten und über die Schultern platzieren für die doppelte Wärmeleistung. Und da die große Hitze nun vorüber ist, kommt eh wieder die Decken-Zeit.

Details:

Wäsche: 30°C Wollwaschgang, kein Trockner

Wolle: Stylecraft Special DK

Material: 100 % Acryl

Lauflänge:

Farbe: viele

Nadeln: 3,5 mm

Muster: Fanstastic Shawl von Stephen West

Größe: große Variante