In den letzten Tagen habe ich den Blogtober noch einmal Revue passieren lassen. Es war mit Sicherheit aufwändig, jeden Tag einen Blogbeitrag zu schreiben, und sei er noch so klein. Dennoch fand ich es eine gute Erfahrung, bewusster durch den Tag zu gehen und darauf zu achten, was diesen Tag besonders macht. Auch an einem unspektakulären Tag findet sich irgendeine Kleinigkeit. Das hat mir geholfen, mich auf die positiven Aspekte des Lebens zu konzentrieren. Gerne möchte ich dies beibehalten.
Im Britzer Garten gab es eine wunderbare Morgenstimmung. Das Licht ist wirklich ganz besonders momentan.
Goldener Morgen.
Vor einigen Wochen habe ich dieses neue Backzubehör erworben.
Hoo-Hoo.
Den Shop fand ich bei Etsy, und er hat solche Backrollen in allen möglichen und nicht dagewesenen Varianten.
Heute bin ich endlich zum Ausprobieren gekommen. Der Rolle lag ein Hinweisblatt für die besten Ergebnisse und ein Rezept bei. Das besondere an dem Rezept ist, dass kein Backtriebmittel verwendet wird, weil dies das Relief verändern könnte. Zudem wurde Puderzucker empfohlen, da hierdurch der Teig geschmeidiger und glatter wird.
Es ist nicht ganz trivial, mit der Rolle umzugehen. Man muss den Teig genau richtig bemehlen, damit er nicht an der Rolle hängen bleibt (= große Sauerei), aber andererseits auch nicht das Bild verschleiert. Auch den Druck muss man sehr gleichmäßig ausüben, um ein gutes Resultat zu bekommen. Aber insgesamt ist es gar nicht schlecht und geht recht fix.
Frisch aus dem Ofen.Und ganz nah.
Ansonsten haben hier offiziell die Weihnachtsvorbereitungen begonnen.
Ingwergelee.
Heute habe ich die vierte und vorerst letzte Portion Ingwergelee gekocht. Gekaufte Adventskalender werden eingelagert. Die Einzelteile der selbst ! befüllten Kalender finden sich ein.
Selbst für Weihnachtssocken habe ich schon einen Start gemacht.
weihnachtssocken.
Und beim MKAL habe ich den Clue 3 abgeschlossen. Es ist ein wirklich seltsames Gebilde. ich bin zuversichtlich, dass sich im nächsten Schritt alles klären wird.
Heute ist nicht nur der letzte Tag im (Bl)Oktober, sondern auch Halloween, Reformationstag, Weltspartag, Tag der Zauberei (zu Ehren von Harry Houdini), Welttag der Städte, Wolfgangstag und Tag der Toten (in Mexico). Das ist doch eine ganze Menge.
In der Nachbarschaft sind einige Häuser geschmückt. Ich habe mich auf ein paar Windlichter beschränkt, die ich in der Herbstkiste im Schuppen gefunden habe.
Die drei von der Terrasse.
Den Tag habe ich gemütlich bei Kerzenschein und Lupinen-Latte begonnen.
Morgenstimmung.
Die Zeitumstellung habe ich noch nicht verwunden, daher war ich wieder sehr früh wach. Zum Ausgleich habe ich zusätzlich die wunderbare Duftkerze angezündet, die ich von meiner Freundin geschenkt bekommen habe.
Passend zur Jahreszeit.
Außerdem habe ich mich keksmäßig sehr ergiebig auf Halloween vorbereitet. Die Rezepte stammen wieder von der Website Janes Patisserie, wie auch schon die Rolo-Blondies.
Das Ergebnis des Backtages.
Die Spinnenkekse sind im Original Kekse mit Schokostückchen. Ich habe diese aber durch Erdnussbutter-Linsen in den typischen Halloween-Farben ersetzt. Die Körper der Spinnen sind aus den übrig gebliebenen Rolos. Da sie nicht ganz reichten, musste ich mit Marabou ergänzen. Diese sind etwas kleiner und haben in der Mitte eine Vertiefung. Es funktioniert aber auch.
Spinne mit MarabouRolo-Spinne.
Die Spinnen haben Beine aus Schokoschrift bekommen, die aushärtet. Da ich nur noch eine Tube im Schrank hatte, gab es nur sechs Beine pro Spinne.
Aber nur mit sechs Beinen.
Die Mumien sind Gingerbread-Cookies, was übrigens überhaupt nichts mit Lebkuchen zu tun hat, falls diese Assoziation auftreten sollte.
Nackte Gingerbread-Personen.
Sie haben nach dem Auskühlen Augen und ein paar Binden aus Royal Icing bekommen. Royal Icing ist Zuckerguss, der mit steif geschlagenem Eiweiss und Puderzucker statt Wasser/Zitronensaft und Puderzucker hergestellt wird. Es hat den Vorteil, dass es richtig gut aushärtet und besser seine Form behält.
Freundliche Mumie.Eine Mumie kommt selten alleine.
Ein paar Keksmonster gab es auch noch.
Keksmonster.
Die Kekse haben zwar viel Arbeit gemacht bzw. Zeit in Anspruch genommen. Es war aber definitiv mal etwas anderes. Die Beschenkten waren es jedenfalls sehr zufrieden.
In dem Sinne: Viel Spaß an diesem Tag, aus welchem Anlass auch immer er ein besonderer für Dich ist.
Gestern kam der letzte von vier Hinweisen im Rahmen des Stephen West MKAL 2022. Ich habe inzwischen immerhin den zweiten Hinweis abgeschlossen. Mir ist unerklärlich, wie man diese Aufgaben innerhalb von nur einer Woche erledigen können soll. Ich stricke zur Zeit wirklich viel, aber ich habe nun gerade erst die Hälfte geschafft. Vielleicht wenn man auf Schlafen, Essen und jegliche Sozialkontakte verzichtet?
Aber ich lasse mich davon einfach nicht beeinflussen, sondern mache in meinem eigenen Tempo weiter. Schließlich geht es um das Lernen von neuen Techniken und auch um das Staunen, was auf dem ganzen noch werden soll.
So sieht es bisher aus:
Der MKAL nach Hinweis 2.
Mich erinnert es momentan sehr an eine Fledermaus. Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht.