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Frohe Ostern!

Ich wünsche allen Frohe Ostern! Genießt die Sonne, geht in die Natur und lasst Eurer Kreativität freien Lauf.

Für eine Kollegin habe ich neulich eine Frühlingskerze zum Geburtstag gebastelt. Ich hatte noch Wachsplatten und habe der Einfachheit halber ein paar Keksausstecher reaktiviert.

Gänseblümchen oder Margerite?
Frühlingshaft halt.
Und als Geschenk verpackt.

Bunter essen

Im Februar hatten zwei Kolleginnen Geburtstag. Ich habe es leider nicht geschafft, die Geschenke für die beiden selbst zu machen (ja, das kommt leider vor), aber ihnen wenigstens eine Anregung zum Selbermachen geschenkt.

Wie ich mögen die beiden unsere Kantine nicht und bringen sich jeden Tag etwas zum Lunch zur Arbeit mit. Um ein wenig Abwechslung zu bekommen, bin ich auf den Trend „Lunch im Glas“ gestoßen. Dazu gibt es unzählige Bücher und Anleitungen im Netz. Damit das noch mehr Spaß macht, habe ich bunte Gläser und passendes Besteck gesucht und gefunden.

Lila und blau.

Das Ergebnis für den Lunch kann dann in etwa so aussehen:

Das Prinzip ist ganz einfach: Das Dressing kommt nach unten, dann werden die schweren Sachen eingeschichtet und schließlich die leichten. Das sieht doch wirklich sehr appetitlich aus.

Die Gläser habe ich dann natürlich farblich passend in Geschenktüten aus alten Kalenderblättern eingepackt.

Das blaue Glas kommt…
… in die Ostsee-Tüte.
Und das lila Glas in die Sonnenuntergangs-Tüte.

Außerdem ist bunt essen bestimmt total gesund. 🙂

Verwirrung um die Verwollung

Ich habe ein Knäuel Wolle im Garten liegen. Immer. Das ganze Jahr lang. Die Wolle habe ich eigentlich mal als Deckenwolle bestellt, und sie hatten einen Namen wie „frisches Grün“ oder so ähnlich. Als ich sie auspackte, war sie neongrün und wirklich nicht für eine harmonische Decke einsetzbar. Also wanderte sie in den Garten, und ich benutze sie, um Zweige festzubinden, Stauden zu sichern oder Markierungen zu machen.

Als ich am letzten Donnerstag nach Hause kam, nahm ich aus dem Augenwinkel eine ungewohnte Farbe wahr. Beim näheren Hinsehen an Nachbars Baum. Irgendjemand oder wohl eher irgendetwas hat sich die Wolle unter den Nagel gerissen, ist damit zu Nachbars Baum marschiert und dachte sich, dass dieser unbedingt verschönert werden könne. Oder vielleicht sollte auch ein Nest ausgepolstert werden. Jedenfalls war die Wolle sehr kunstvoll um den Baum gewickelt. Den unteren Teil konnte ich ja noch wieder einsammeln, aber oben kam ich schon gar nicht mehr heran.

Seitdem zieht die Wolle immer weiter nach oben. Bisher konnte ich den kleinen Racker auch noch nicht ausfindig machen. Es ist mir ganz schön peinlich, vor allem der Farbton…

Neongrüne Wolle im Baum.
Kunstvoll gewickelt.
Komplex und kompliziert.

Der Baum hat eine so raue Borke, dass sich die Wolle dort wunderbar verhakelt. Mal sehen, ob ich den Verantwortlichen dafür noch entdecke. Eine ganz neue Form des Yarn-Bombing…

Weihnachtspost und Liebesbriefe

Wann habt Ihr Euren letzten Liebesbrief geschrieben?

Ich habe im Dezember eine ganze Menge Liebesbriefe geschrieben. Love Letters jedenfalls. Es gibt die wunderbare Website „The World Needs More Love Letters“. Dabei geht es kurz gesagt darum, Menschen, die es dringend nötig haben, ein paar aufmunternde Worte zu schreiben. Das ganze Jahr über werden monatsweise neue Personen vorgestellt, denen man dann schreiben kann. Im Dezember gab es The 12 Days Of Love Letter Writing. Diese Herausforderung habe ich gern angenommen.

Vom 03. bis 14. Dezember gab es jeden Tag eine neue Brief-Bitte. Es waren ganz schön harte Fälle dabei. Ich habe es nicht an jedem Tag geschafft, einen Brief zu schreiben, aber doch an den meisten Tagen. Das ganze wurde zu einem liebgewonnenen Ritual, auch das Brief einwerfen am nächsten Morgen.

Ich fand es spannend, was dieser Brief-Marathon bei mir ausgelöst hat. Ganz viel Empathie natürlich, aber auch große Dankbarkeit, dass bis auf die kleinen Unwägbarkeiten des Alltags alles im Lot ist. Und das Hinsetzen am Abend mit Kerze und Füller hat mir letztlich einen kleinen Ruhe-Moment im Alltag beschert.

Danach bin ich dann zur üblichen Weihnachtspost übergegangen. Dieses Jahr habe ich ein Foto aus dem letzten Nordseeurlaub genutzt.

Ich finde, die Karten sind sehr schön geworden und erfreuen ihre Adressaten hoffentlich sehr. Eigentlich ist ja jede dieser Karten ein kleines Geschenk von Zeit und Gedanken. Und wieviel schöne Post findet sich eigentlich überhaupt noch zwischen Werbung und Rechnungen? Womit wir wieder beim Thema wären: The world needs more love letters.