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Erdbeer-Glück

Zwei Mal im Jahr mache ich einen Obsttag. Der erste hat das Thema Erdbeeren, der zweite widmet sich den Heidelbeeren.

So war ich am letzten Samstag mit meiner Freundin und ihrer ganzen Familie Erdbeeren pflücken. Drei Generationen, die in Windeseile ihre Körbe füllen und dabei ganz viel Spaß haben. Windeseile passte in diesem Jahr, da das Wetter wirklich schrecklich kalt war. Aber so hielten die Erdbeeren den Transport besser aus. 5 kg habe ich in meinen zwei Körben nach Hause getragen.

Dort angekommen ging es dann in die vollen: Als erstes entstand Erdbeer-Eis. Das ist immer unglaublich lecker und fruchtig. Im Prinzip wird Erdbeermark mit Läuterzucker und Sahne vermischt. Ziemlich einfach und ohne alle künstlichen Zusätze.

Dann gab es natürlich noch zwei Sorten Marmelade. Erdbeer pur mit Vanille ist unsere allerliebste Sorte. Als zweites habe ich Erdbeer-Aprikose gekocht.

Außerdem kochte ich ein Erdbeer-Chutney, das aber viel zu flüssig geblieben ist.

Und schließlich gab es auch noch Erdbeer-Kuchen.

So ein Obsttag ist anstrengend, aber super schön. Es markiert für mich den Beginn des Sommers, wenn wir Erdbeeren pflücken gehen. Lange genug hat es in diesem Jahr gedauert, aber ich genieße es deswegen um so mehr.

Sommerkranz

Das Wetter in den letzten Tagen war so schön. Ausgerechnet zum langen Pfingstwochenende hat sich der Regen eingestellt. Dieser hat auch verhindert, dass ich gestern noch den Rasen mähen und die neuen Stauden einpflanzen konnte.

Der Regen hat aber auch etwas gutes, denn heute früh ist mein Sommerkranz fertig geworden.

Sommerkranz.

Die Sonnenblumen und die Mohnblume habe ich Designs aus dem Buch „100 Flowers to Knit and Crochet“ von Lesley Stanfield nachempfunden. Die kleinen Blumen sind gehäkelt. Mit der Rosenknospe bin ich noch nicht ganz zufrieden. Für den Kranz ist sie in Ordnung, aber sie ist nicht fest genug, um von alleine aufrecht zu bleiben.

Der Sommer kann kommen, ich bin bereit.

Wolleladen

Vor ein paar Wochen war ich in Newcastle-upon-Tyne. Diese Reise war ursprünglich ganz anders geplant, aber die Umstände änderten sich, und ich wollte das beste daraus machen. Newcastle hat mich überrascht. Ich hatte es vom Wandern als eher grau und abweisend in Erinnerung. Aber es ist wirklich eine sehr freundliche, lebendige Stadt, die viel zu bieten hat.

Unter anderem auch mehrere Wolleläden. Ich schaue mir immer sehr gern an anderen Orten die Wolleläden an. In anderen Ländern wird immer etwas anders gestrickt und gehäkelt, es gibt andere Wolle und viel zu entdecken, aber man hat immer gleich einen Anknüfungspunkt.

Das Knit Studio in Newcastle liegt besonders schön, nämlich in einem Komplex, der früher mal ein Kloster war: Blackfriars. Dort finden sich verschiedene Restaurants, kleine Läden mit handwerklichem Schwerpunkt. Also genau das richtige für mich.

Bei „OPEN“ ist der Eingang zum Wolleladen.

Blackfriars

Im Knit Sudio erstand ich ein Knäuel Sockenwolle der West Yorkshire Spinners

und zwei Stränge Mystery Yarn.

Ein Garn, dessen Banderole verschwunden war und damit die Angaben zu Zusammensetzung, Nadelstärke und Lauflänge. Es gab einen ganzen Korb solcher mystery Yarns. Irgendwie taten sie mir sehr leid. So ganz allein und herkunftslos. Wer wird sich wohl noch für sie interessieren und ihrem Dasein einen Sinn eben? Bei den zwei lila Strängen konnte ich nicht wiederstehen. Nun bin ich gespannt, was daraus wird. Socken? Mit einem anderen Garn ein Schal? Wir werden sehen.

Frohe Ostern

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern frohe Ostern! Hoffentlich lockt die Sonne für einen Frühlingsspaziergang nach draußen. Genießt die freien Tage.

Passend zum Frühling habe ich Pflanzenkugeln gebastelt. Das ging total fix, weil ich nur die Kugeln zu bemalen brauchte. Die Schrumpffolie passt sich ja dann von selbst an. Zur Sicherheit habe ich die Kugeln noch lackiert. So kann der Frühling kommen.

Frühlings-Putz

Im letzten Winter habe ich für die Weihnachtsbäckerei ein Glas Aprikosenmarmelade gekauft. Aprikosenmarmelade war so ziemlich das einzige, das ich im letzten Sommer nicht selbst gekocht habe. Das Glas fand ich sehr hübsch und habe es aufgehoben.

Leeres Marmeladenglas.

Und nun habe ich ich es frühlingshaft herausgeputzt. Die geraden Flächen eigneten sich super, um kleine Blüten aufzukleben. Auf einem runden Glas hätte das nur schlecht gehalten. Oben noch ein Schleifchen dran, um das Gewinde zu verdecken. Und eine Kerze rein – fertig ist das herausgeputzte Frühlings-Windlicht. Da meine Kollegin heute ihren Osterurlaub antrat, hat das Windlicht auch gleich ein neues Zuhause gefunden.

Zu neuem Leben erweckt.