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Elf Mützchen für das Große Stricken

Auch in diesem Jahr veranstaltet innocent wieder das Große Stricken. Genauer gesagt ist es das größte Große Stricken aller Zeiten.

Bis zum 01. Dezember 2016 wollen die Veranstalter in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Marke von einer Million Mützchen knacken. Die Mützchen werden dann nächstes Jahr auf die leckeren Smoothies von innocent gesetzt. Für jeden verkauften Smoothie spendet innocent 20 Cent an das Rote Kreuz, das mit den Spenden älteren Menschen hilft, warm über den Winter zu kommen.

Gern bin ich auch in diesem Jahr der Einladung gefolgt und habe elf Mützchen für das Große Stricken gestrickt.

Herausgekommen sind fünf blaue Mützchen aus der Luxus-Kollektion mit extra großem Bommel. Das Garn ist etwas ganz besonderes und besteht aus 50 % Wolle, 25 % Alpaka, 20 % Mohair und 5 % Seide. Damit ist gesichert, dass die Smoothies kein unangenehmes Kratzen verspüren werden.

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Fünf blaue Luxus-Mützchen.

Weiterhin entstanden fünf Mützchen aus der Schwarz-Rot-Kollektion (reine Schurwolle). Diese Farben sind in diesem Winter sehr angesagt und versinnbildlichen, wie die Wärme (rot) in den dunklen Winter (schwarz) kommt.

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Rot-Schwarze Mützchen.

Und dann gab es als Bonus noch eine Eulen-Mütze.

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Eulen-Mützchen.

Ich hoffe, dass diese Mützchen dazu beitragen, die eine Million bald zu überschreiten. Wer noch stricken will: Einsendeschluss ist der 01. Dezember 2016. Dann mal ran an die Nadeln!

 

Erinnerungen an den letzten Sommer

Erinnerungen an den letzten Sommer soll dieses Fensterbild beim Beschenkten wecken. Er verbrachte nämlich ein paar Urlaubswochen damit, den Störchen zuzusehen.

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Störche auf dem Dach.

Ich habe das Fensterbild nach einer Anleitung aus dem Buch „Transparente Fensterbilder“ von Ingrid Moras gebastelt. Eigentlich sollte hinter die Störche Wolken-Transparentpapier, aber das konnte ich nicht auftreiben. Ich finde das Bild aber auch mit blauem Transparentpapier sehr schön.

Handwärmer

Ein weiterer Schatz aus der Sockenwollkiste:

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Schlichte Fäustlinge

Die Fäustlinge habe ich aus einem 50 g Knäuel Regia 4-fädig Mosaik Color (Farbe 5558, Partie 28461) gestrickt. Ich habe eine Anleitung aus dem Buch „Sock Yarn One Skein Wonders“ genutzt. Und das schönste ist: ich habe noch ein zweites Knäuel mit diesen wunderschönen Farben übrig.

Minigarten

Bereits seit einiger Zeit hatte ich das Buch „Gärtnern im Kleinformat: Die eigene lebendige Miniaturwelt erschaffen“ von Janit Calvo auf meinem Wunschzettel. Im April habe ich das Buch dann in der Stadtbücherei ausgeliehen. Das war auch ganz gut so. Das Buch hat zwar schöne Bilder, aber der Informationsgehalt ist nicht übermäßig groß. Wenn man einmal die Grundprinzipien verstanden hat, kommt man mit der eignen Phantasie wahrscheinlich viel weiter. Der Stil ist sehr amerikanisch; entweder lag es an der Übersetzung oder das ist halt nicht so meine Welt. Wer einen Minigarten gestalten möchte, kommt sicherlich auch mit dem Internet weiter, das Buch braucht man nicht unbedingt.

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Minigarten.

Immerhin hat es mich zu einem eigenen kleinen Garten inspiriert. Der Topf mit passendem Untersetzer stand hier schon seit Mai rum. Die Pflanzen habe ich ganz schlicht im Baumarkt gekauft. Ich habe in den Topf dann erst Blähton eingefüllt, darauf dann eine Mischung aus Aussaaterde und Blumenerde. Die Autorin empfahl, keine zu nährstoffreiche Erde zu verwenden, weil die Pflanzen nach Möglichkeit nicht übermäßig wachsen sollen. Im hinteren Teil des Topfes habe ich dann den Bodendecker und den kleinen Baum untergebracht. Unter den „Fluss“ kam Unkrautfließ. Da hinein kamen die kleinen weißen Steine. Ganz vorne an den Rand habe ich Grassamen ausgestreut. Die Samen sind inzwischen auch schon aufgegangen. Ich schätze, die kann ich dann demnächst mit der Nagelschere mähen. Das Zubehör kam über das Internet.

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Die Brücke am Fluß.

Der kleine Garten steht jetzt auf dem Weg zu unserem Zuhause, so dass man ihn auch jeden Tag sehen kann. Mir gefällt er sehr gut. Insofern: danke, Stadtbücherei. Manche Bücher muss man wirklich nicht selbst zu Hause haben.

 

CoolAid, die Dritte

Am Wochenende habe ich meine dritte und für dieses Jahr letzte Färbung mit CoolAid gemacht. Die letzte, weil das CoolAid nun endgültig aufgebraucht ist.

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Die dritte CoolAId-Färbung in 2016.

Für den Strang habe ich jeweils drei Päckchen „Blue Raspberry Lemonade“ und „Cherry Limeade“ verwendet. Das blaue Pulver habe ich komplett in einem ehemaligen Joghurt-Glas mit Wasser aufgelöst, von der roten Farbe habe ich zunächst nur zwei Päckchen genommen und ebenfalls ein einem großen Joghurt-Glas aufgelöst. Dann habe ich beide Enden des Strangs jeweils in die Farbe gesteckt und sich schön vollsaugen lassen.

In der Mitte blieb natürlich zunächst ein weißer Streifen. Hierfür habe ich dann den letzten Beutel „Cherry Limeade“ in Wasser aufgelöst und vorsichtig darüber gegossen. Da ich draußen gefärbt habe, war das kein Problem.

Anschließend habe ich die Wolle in meinem Wolltopf gegeben, mit Wasser bedeckt und einmal aufgekocht. Dann habe ich alles im Topf abkühlen lassen und schließlich zum Trocknen aufgehängt. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie sich die Wolle die Farbe aus der Flüssigkeit holt und zum Schluss das Wasser wieder klar ist.

Die Farbzusammenstellung ist vielleicht ein wenig retro. Aber man weiß vorher eben immer nicht so richtig, was herauskommen wird. Ich finde aber die unterschiedlichen Farbtiefen recht spannend.

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Blaue Himbeere und Kirschen…