Archiv der Kategorie: Allgemein

Schatzkiste

Gestern haben wir eine Kollegin nach 38 Jahren Erwerbstätigkeit in den Ruhestand verabschiedet. Es war eine schöne Feier, zu der auch viele ehemalige Kollegen kamen.
Damit unsere Kollegin uns nicht vergisst, wollten wir ihr unbedingt etwas persönliches schenken. Und die gekauften Geschenke brauchten schließlich auch noch einen stilvollen Rahmen. Also haben wir eine Schatzkiste gebastelt.

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Die Schatzkiste in voller Pracht.

Meine Kolleginnen Tine, Tabea und ich haben die Holzkiste erst weiß grundiert und mit Serviettentechnik gestaltet. Dann haben wir sie noch mit Muscheln verziert und schließlich mit Klarlack überzogen. Weitere Unterstützung hatten wir von Tabeas Sohn Luka. Auf diese Weise ist ein kleines Kunstwerk entstanden, das wir gestern stolz überreicht haben.

Da ich von meiner Strickereien noch Konservendosen übrig hatte, habe ich eine davon ebenfalls mit Serviettentechnik verziert und mit ein paar Zutaten für die kommende Backsaison befüllt.

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Bleibt nur noch: Alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand!

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Handschuh-Parade

Nachts ist es jetzt schon empfindlich kalt. Da können neue Handschuhe nicht schaden. Die Handschuhe sind jeweils aus Sockenwolle. Das erste Modell ist aus Opal-Wolle und zwar aus der aktuellen Schafpatenedition von 2015 in der Farbstellung „Silberdiestel“. Das zweite Paar ist aus Regia Sockenwolle Tweed in dunkelblau.

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Damit geht das Kastaniensammeln noch mal so gut!

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Schön festhalten.

Lollipop

Dieses Tuch war neulich noch auf den Nadeln, und ist nun seit dem Wochenende fertig und sogar gespannt.

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Sommertuch

Gestrickt habe ich es nach einer altbekannten Anleitung, die ich schon mehrfach genutzt habe. Diesmal habe ich Botany Lace von Araucania auf Nadeln 3,5 verstrickt, und zwar die Farbe 15992. Die Wolle hat eine Lauflänge von 410 m auf 100 g. Ich habe wirklich bis zum Ende des Garns gestrickt. Die Länge hatte ich sogar überschätzt und musste dann noch einmal zwei Reihen auftrennen, um ordentlich abketten zu können.

Die Wolle ist schön weich, angenehm an Hals. Und auch die Farben gefallen mir gut; sie erinnern mich an einen Lollipop oder klebrige Himbeer-Bonbons vom Markt in der Spitztüte…

Und nachdem das Tuch fertig ist, muss hier dringend etwas passieren! Das geht so nicht mehr weiter…

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Total abgewetzt…

Solarfärbung 2015 (Teil 4)

Am letzten Wochenende habe ich die Gläser 2 und 3 vom Carport geholt.

Glas 2 war eine echt Überraschung. Diese Färbung habe ich ja mit Eichenrinde und Weihnachtstee angesetzt. Der Tee färbte zuerst lila aus, dann rötlich.

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Glas 2 am Ende der Färbung.

Dann habe ich die Wolle aber ausgespült, zur absoluten Sicherheit noch einmal für sechs Minuten in die Mikrowelle gegeben, in ein Entspannungsbad mit Wollwaschmittel gepackt, ganz viel gespült und heraus kam das:

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Das Ergebnis von Glas 2.

Das hätte man bei dem roten Glas doch niemals gedacht, oder? Es sind vielleicht nicht unbedingt meine Lieblingsfarben, aber es ist ein sehr natürlicher Holzton, und interessant ist es auf jeden Fall. Merke: bei Tee erlebt man Überraschungen.

Glas 3 war da schon eindeutiger:

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Glas 3 am Ende der Färbung.

Aus Gelbholz, Krapp und Heidekraut sind sehr schöne Aprikosentöne geworden.

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Die Farbtöne erinnern an reife Aprikosen.

Faszinierend finde ich, dass die Verzwirnung der Wolle und die Farben einen besonderen Effekt hervorgebracht haben.

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Leicht melierter Effekt.

Ich habe ja die Sockenwolle von Dornröschenwolle zum ersten Mal bei der Solarfärbung eingesetzt. Mal sehen, ob sich das bei den anderen Gläsern auch so wiederfindet.

Trittsicher

Am Wochenende habe ich zum ersten Mal Trittsteine selbst gegossen. Die Vorbereitungen haben fast länger gedauert, als das Gießen selbst. Vom Beet graben mal ganz zu schweigen. Denn irgendwo müssen sie ja hin, die Trittsteine.

Da ich mich nicht in der Lage sah, einen 30 kg Sack Beton zu tragen und irgendwo regensicher aufzubewahren, haben ich mich für Deko-Beton entschieden. Der kam praktischerweise im 2,5 kg Eimer. Allerdings kamen auch nicht mehr als zwei Trittsteine raus.

Den Beton habe ich mit Wasser zu einer zähflüssigen Masse angerührt und in zwei Plastik-Blumenuntersetzer gegossen, die ich vorher mit Speisefett gut eingeölt hatte. In den noch weichen Beton habe ich dann Glasmosaiksteine eingedrückt.

Sehr praktisch und sehr hübsch, finde ich.

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