Vom Pierre Pullover war noch Wolle übrig. Da sie viel zu gut und zu schade für die Tonne ist, habe ich aus den Resten noch ein paar passende Accessoires gestrickt. Dafür gab es keine Anleitungen, ich habe einfach selbst Maß genommen und mich an teilweise das Pierre-Muster angelehnt.
Das war eine kleine Herausforderung, hat aber gut geklappt.
So entstand zuerst eine Mütze.
Dann gab es Handschuhe.
Und weil immer noch Wolle übrig war, auch noch einen Cowl.
Details:
Wolle: Walk Merino DK
Material: 100 % Merino superwash
Lauflänge: 225 m/100 g
Farben: Washed out (hellblau), Fjord (graublau), Manhattan Beach Wave (dunkleres blau) und Leaden Sky (ganz dunkles blau)
Passend zu meiner Reise nach Shetland habe ich mich im Sommer auch mit Shetland Lace beschäftigt.
Lacemuster haben auf den Shetland Inseln eine lange Tradition und waren ein sehr begehrter Exportartikel im viktorianischen England. Für die Shetländerinnen war es eine Chance, unabhängig von der Fischindustrie Geld zu verdienen. Also strickten sie wo und wann sie konnten Lace-Tücher, die dann nach England verschifft wurden. Das war natürlich nicht so romatisch, wie das gerade klingen mag. Die Frauen hatten ja nun nicht gerade viel Freizeit, die sie damit noch ausfüllen konnten und strickten so kurzerhand auch beim Gehen, wenn sie also beispielsweise Torf als Brennmaterial nach Hause trugen. Entspannend war das mit Sicherheit nicht.
Auf der Suche nach traditionellen Mustern bin ich schließlich wieder einmal in meinem Lieblingsbuch „Victorian Lace Today“ fündig geworden. Das Muster soll Muscheln nachbilden und war daher die perfekte Begleitung für meine Reise auf die Shetland-Inseln.
Am Anfang habe ich mich schwer getan, wie man hier sieht. Der Streifen glatt rechts musste sein, weil ich mit dem Muster komplett durcheinander gekommen bin. Ich musste noch einmal neu starten. Dann klappte es bestens.
Wie man hier gut sieht, ist das Ergebnis ein Hauch von Wolle, durch das Material sehr anschmiegsam.
Den Rand habe ich mit 6 M rechts gebildet.
Ich bin sehr zufrieden. Sowohl das Muster als auch die Farben der Wolle werden mich immer an die schönen Tage auf den Shetland-Inseln erinnern.
Diamanten gibt es auch gestrickt. Für eine Reise war ich auf der Suche nach einem interessanten Projekt und wurde wieder einmal im Buch „Victorian Lace Today“ fündig. Ich habe das Tuch aber ein wenig abgewandelt.
Das Diamantenmuster habe ich innnerhalb einer Reihe neun mal wiederholt und um ein paar kraus rechts gestrickte Randmaschen ergänzt. Zudem habe ich größere Nadeln als auf der Banderole angegeben verwendet, damit das Gestrick nicht zu dicht wurde.
Details:
Wolle: Schoppel Cat Print Hand Dye Collection, 6 Carat
…so könnte man diesen Schal auch nennen. Ich bin ganz sicher, dass einem damit auch im Winter karibisch warm ist um den Hals.
Zu Weihnachten kam vom anderen Ende der Welt diese wunderschöne Wolle zu mir. Ich wusste auch gleich, dass sie ein Schal werden wollte. Die zwei Knäuel waren dafür völlig ausreichend, und der Schal ist schön voluminös geworden.
Mit gefallen die Farbübergänge sehr gut. Die haben es beim Stricken auch super spannend gemacht, was genau denn als nächstes aus dem Knäuel in den Schal wandern würde.
Ich habe für den Schal mal wieder das Barbarossa-Muster eingesetzt. Die Farben waren ja schon so ausdrucksstark, da brauchte es nicht mehr.
Details:
Wolle: Vera Moda/Malibu 8ply
Material: 100 % Wolle
185 m/100 g
Farbe: 86509, Lot: 619395
Größe: groß genug
Nadeln: 4 mm
Wäsche: Handwäsche (30°C), liegend trocknen
Muster: Barbarossas-Schal von Angela Mühlpfordt über Ravelry
Schon vor einiger Zeit habe ich mal wieder bei der Fotoaktion von Baa Baa Brighouse mitgemacht. Das Foto zeigte wunderschöne Vergiss-mein-nicht, und da ich diese Blumen sehr liebe, musste ich die Wolle einfach bestellen. Das läuft ja immer so, dass man nur das Foto sieht und nicht weiß, wie der Strang am Ende genau gefärbt sein wird. Als das Päckchen dann kam, war ich sehr zufrieden.
Aus der Wolle wollte ich zuerst einen Lace-Schal aus dem Buch „Victorian Lace Today“ stricken, aber das hat mir dann doch nicht gefallen. Also habe ich bei Ravelry nach etwas anderem gesucht und bin schließlich auf die Anleitung für den Checkerboard Lace Scarf gestoßen.
Der Schal ist wunderschön geworden. Aber einfach war das nicht. Ich musste mich sehr konzentrieren und ganz oft eine Reihe wieder zurück stricken, weil die Maschenanzahl nicht stimmte. Aber das Ergebnis ist es wert, finde ich.
Ich finde die Farben wunderschön und sie treffen tatsächlich das wunderbare Blau von Vergiss-mein-nicht sehr gut.
Details:
Wolle: Cuddlebums (Hand dyed Yarn from the Heart of the Pennines)