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Kunst und Natur

Mittwoch, 03. Mai 2023

Auch zu heute habe ich sehr schlecht geschlafen und war schon früh wach.

Im Morgengrauen und vor dem Frühstück drehte ich eine Runde ums Oosterdok. Es war kaum ein Mensch unterwegs. Auch wenn es noch frisch war, hat mir die Runde gut getan und den Kopf befreit.

Morgenstimmung am Oosterdok.

Zuvor habe ich weiter an meinem Stickbild Sommer gearbeitet.

Der Bienenkorb wächst.

Auch heute ging es wieder um Kunst. Nachdem gestern Vermeer auf dem Programm stand, war es heute Rembrandt. Das Museum het Rembrandthuis ist in seinem ehemaligen Wohnhaus untergebracht.

Rembrandthuis mit dem ursprünglichen Eingang.

Links daneben befindet sich der Eingang ins Museum im modernen Besucherzentrum.

Links das Besucherzentrum.

Es gab einen guten Audioguide, der kurz zusammen gefasst viel zum Hintergrund erläuterte. Im Haus selbst sind noch so einige Dinge von Rembrandt erhalten bzw. aus seiner Zeit ausgegraben worden, unter anderem aus dem Müllberg. Zudem musste sich Rembrandt einige Jahre vor seinem Lebensende für Bankrott erklären. Aus dieser Zeit stammt eine genaue Auflistung all seines Eigentums, was für die Historiker ein absoluter Glücksfall war.

Nach so viel Kultur zog es mich in die Natur. Außerdem war es inzwischen mittags. Die Sonne schien so schön, und im direkten Sonnenschein ließ es sich aushalten. Also beschloss ich, im Hortus Botanicus erstmal ein Picknick zu machen.

Lunchausblick.
Picknick: Rote Bete Salat mit Ziegenkäse.

Der Hortus Botanicus in Amsterdam ist relativ klein, verfügt aber über eine große Vielzahl verschiedener Pflanzenarten, was ihn einzigartig machen.

Papageientulpen.

Besonders gefielen mir diese Hasenglöckchen in zarten Farbtönen.

Bluebells.

Gestern Abend hat Stephen West im Jahres seines Westnits Year of Socks 2023 die nächste Anleitung veröffentlicht. Im Mai gibt es die Striped Tiles Socks. Daher war es ganz besonders angeraten, in seinem Laden noch einmal nach schöner, passender Wolle zu schauen. Die habe ich gefunden, aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag.

Stephen and Penelope.

Meine Einkäufe und die leere Picknickausrüstung warf ich im Hotel ab. Dann lief ich zu meiner Freundin Anne, vorbei an diesem Museumsschiff beim Het Scheepvaartmuseum.

Museumsschiff.

Wir machten es uns im Park mit einem Tee und unseren Strickprojekten gemütlich. Auch Lyn stieß bald dazu. In der Sonne ließ es sich trotz Wind aushalten.

Dann lief ich zurück ins Hotel und versorgte mich mit Abendessen.

Abendessen.

Das war ein weiterer schöner Tag. Heute geht es früh ins Bett, denn morgen steht ein Ausflug an.

Wolle und Kunst

Dienstag, 02. Mai 2023

Heute drehte sich alles um Wolle und Kunst.

Aber zu allererst: Kaffee!

Es gibt Käse.

Heute früh habe ich ein neues Stickbild angefangen, den letzten Teil meiner vier Jahreszeiten, den Sommer.

Vorbereitung für den Sommer.

Nach dem Frühstück machte ich mich zu einem Stadtspaziergang auf. Es war noch ganz schön frisch draußen. Daher nutzte ich die Gelegenheit, ab und an in einen Laden zu gehen.

Das Brett ist auch praktisch zum Schneiden von Radieschen (siehe unten).

Ich war hauptsächlich im Zentrum unterwegs.

Fahrräder ohne Ende.
Kanal Singel.
Herengracht.
Das kleine windschiefe Haus rechts schaut vorwitzig aus der Reihe.

Am Vormittag traf ich mich mit meinen Freundinnen an diesem Wolleladen. Klein, aber fein.

Wolle und Stickereien.

Da noch nicht das passende dabei war, gingen wir weiter zu Stephen & Penelope, dem Laden von Stephen West. Für mich (fast) das Paradies. Ahhhhhhh. Ich konnte nicht anders, als Erinnerungs-Wolle zu kaufen.

Meine neuen Schätze.

Wie man sich das so vorstellt, blühen überall die Tulpen.

Am frühen Nachmittag verbrachte ich einige Zeit in der Öffentlichen Bibliothek OBA. Dort habe ich mir das Gebäude von oben bis unten angesehen. Im siebten Stock befindet sich ein Restaurant mit Dachterrasse, in den Stockwerken darunter die einzelnen Abteilungen mit Arbeitsplätzen und im Erdgeschoss ein Cafe sowie eine Art Sitztreppe. Dort habe ich Platz genommen, Tagebuch geschrieben und einfach in die Gegend geschaut.

Im OBA.

Dann war es Zeit für eine kleine Stärkung, um danach zu einem weitere Highlight aufzubrechen.

Abendessen.

Laktritz mit Bananenmark von Katja.

Apekoppen – Zoete drop & zachte Banaansmaak.

Die Vermeer-Ausstellung im Reijksmuseum!

Die Karten für diese einmalige Ausstellung waren im Nu verkauft. Sie waren schon weg, bevor ich überhaupt von der Ausstellung erfahren hatte. 500.000 Stück. Zum Glück hat das Museum zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal 250.000 Tickets nachgelegt, insbesondere für die Abendstunden. Und so hatten wir dann doch noch Glück, drei Karten zu ergattern.

An der Fassage recht und
links.

In der Ausstellung werden 27 der 37 Bilder von Johannes Vermeer gezeigt, was so bisher noch nie vorgekommen ist. Lediglich das Mädchen mit dem Perlenohrring ist schon wieder abgereist, nach Haus nach Den Hague.

Die Ausstellung war sehr gut organisiert und wirklich gut dargestellt. Die Räume sind farblich gestaltet, die Bilder nach Themen geordnet. Besonders positiv fand ich, dass sie viel Platz um sich herum hatten, damit sie ihre Wirkung auch gut entfalten konnten.

Ausstellungsraum.
Und beim Shop.

Was für ein schöner und ereignisreicher Tag.

Auf nach Amsterdam

Der Wonnemonat Mai startet heute. Hoffen wir mal, dass er wirklich wonnig werden wird. Heute früh waren es jedenfalls erst einmal erfrischende 4°C…

Heute früh habe ich am Hauptbahnhof gefrühstückt

Start in den Tag.

und bin dann in sechseinhalb Stunden mit dem IC nach Amsterdam gefahren. Die Fahrt war erfreulich ereignislos, wenn man mal davon absieht, dass ein Typ, der dann auch noch falsch in unserem Abteil war, meinen Tee umgehauen und verschüttet hat.

Während der Fahrt war genug Zeit zum Hörbuch hören und Stricken.

Die erste Socke ist fertig.

In Amsterdam gab es sofort am Bahnhof ein freudiges Wiedersehen mit meinen Freundinnen aus Amsterdam und Kanada.

Ab morgen werden wir die Museen und Wolleläden unsicher machen. Für heute stand nur noch Einkaufen auf dem Programm. Das war sehr erfolgreich.

Da es auf dem Zimmer nur Pappbecher gibt, musste ganz fix eine Alternative her.

Viel nachhaltiger und schöner als ein Pappbecher.

Und für Essen in den nächsten Tagen ist so auch gesorgt.

Einkauf.
Fentimans!!!!

Das war die Aussicht zum Abendessen.

Blick auf Amsterdam Nord.

Unterwegs im April

Der Frühling hat in diesem Jahr Verspätung. Die wirklich warmen Tage konnte man bisher an einer Hand abzählen. Um so schöner und kostbarer waren sie.

Dieses Bild habe ich bei einem Spaziergang in Mitte Ende März aufgenommen.

Der Frühling kommt nach Mitte.

Am letzten Wochenende waren wir im Umland unterwegs, es war (erst) die zweite Wanderung des Jahres.

Am Schwielowsee.
Am anderen Ende des Sees.

Dieser Honigautomat hat mich unterwegs besonders erfreut. Ich habe ein kleines Glas Salbeiblütenhonig für den Rest des Weges im Rucksack mitgeschleppt.

Honig to go.
Ausblick beim Picknick.

Dieser schöne Sonnentag wurde mit einem selbstgemachten Oreo-Eis gefeiert.

Oreo-Eis.
Eisbecher mit den fast letzten Eisenkuchen von Föhr.

Regelmäßig bin ich im Britzer Garten. Das wird mir nie langweilig.

Frühlingsblüte.
Endlich sind die Lämmer da!
Aber Vorsicht! Der Fuchs ist auch da.
Kirschblüte – es ist empfindlich kalt.
Ahhhhhhh.
Und die Lämmer eine Woche später.

Letzter Tag auf Föhr

Heute war unser letzter Tag auf Föhr, jedenfalls für diesen Urlaub.

Und der ging schon früh los, nämlich um Mitternacht. Da sprang der Rauchmelder im Wohnzimmer an. Wir standen natürlich sofort im Bett. Bis wir die Lärmquelle gefunden, ausgeschaltet (letztlich mussten wir die Batterien heraus nehmen) und das ganze Haus von oben bis unten zwei Mal gecheckt hatten, verging eine ganze Weile. Es stellte sich als Fehlalarm heraus, aber ein kleiner Schock war es natürlich schon.

Noch einmal fuhr ich zum Landbäcker, wo es heute sogar das schon seit Tagen heiß ersehnte Croissant gab.

Der Sonnenaufgang war heute nicht ganz so spektakulär.

Sonnenaufgang.
Der Mond ist auch noch da.

Nach etwas Aufräumen und dem Frühstück liefen wir dann noch einmal unsere wunderschöne Runde durch die Nieblumer Heide nach Nieblum hinein (mit einem Stopp zur Rückgabe der Pfandflaschen), weiter nach Goting zum Kliff und am Strand zurück. Es war wieder so schön, den Blick weit über das Watt zum Horizont schweifen lassen zu können.

Blick Richtung Amrum.
Dünen.
Am Strand.

Lunch und Verpflegung für morgen waren ein schnell erledigt. Nach einer Pause ging es noch einmal ins Kleine Sünden Föhr zum Großeinkauf. Dann war Packen angesagt, was recht fix ging, so dass ich noch Zeit für einen Saunagang hatte.

Abendessen waren die Reste von gestern und ein toller Nachtisch vom Kleine Sünden.

Der Kleine Bär mit einem Felsbrocken, im Hintergrund mal wieder ein Brownie.

Den schönen Tag beschlossen wir mit einem Filmabend im Heimkino.

Das war der erholsamste Föhrurlaub, den man sich denken kann. Wir haben die Zeit hier sehr genossen. Morgen geht es dann nach Hause.