Langsam ändert sich das Licht. Das klare und auch etwas harte Sommerlicht wird weicher und goldener. Und die Dahlien bieten im Garten noch einmal die ganze Farbpalette auf. Morgens ist der Herbst schon zu ahnen, wenn der Nebel über den Wiesen hängt.
Daher habe ich das letzte Knäuel vom Sockenwollabo von Tausendschön aus dem Februar hervorgeholt und daraus kunterbunte Socken und passende Stulpen gestrickt. Ich fand den Strang ja, als er kam, unmöglich bunt. Daher wollte ich ihn nicht pur verstricken und habe dazu ein mittleres grau genommen, um etwas Ruhe in das Farbspiel zu bekommen.
Die Socken sind nach der Anleitung „Hermiones Alltagssocken“ gestrickt, die ich schon ein paar Mal nachgearbeitet habe. Diesmal habe ich auch die Ferse entsprechend der Anleitung gestrickt, ansonsten habe ich einfach eine Bumerangferse verwendet. Das ging dieses Mal aber nicht, da ich auch die Ferse in grau haben wollte. Das hätte bei der Bumerangferse nicht mit dem Muster harmoniert.
Bei den Stulpen habe ich ebenfals das Muster von den Socken für die Außenseite übernommen. Die Innenseite ist glatt rechts gestrickt. Da die Sockenwolle von Tausendschön dicker als durchschnittliche Sockenwolle ist, sind sie ein wenig groß geworden, jedenfalls für mich. Es muss sich also noch ein Abnehmer hierfür finden.