Aus der Werkstatt des Weihnachtsmannes

In diesem Jahr war die Adventszeit besonders arbeitsintensiv. Das lag zum Teil daran, dass ich versucht habe, alle Geschenke selbst zu machen. Einiges ging mit Online-Unterstützung wie die Photokalender. Aber das meiste war wirklich reine Handarbeit.

Die ersten Geschenke, die schon im November entstanden, waren eine Handvoll pflegeleichte Kakteen. Ich habe sie aus Baby Smiles von Patton gehäkelt und gestrickt, einer reinen Synthetikwolle, damit sich nichts einnisten kann. Die Blüten sind aus Baumwolle.

Die Kakteen wurden gefertigt und dann auf Stäben in die Töpfe gepflanzt. Die Töpfe habe ich mit lufttrocknendem Fimo Air stabilisiert, damit die Kakteen nich so schnell Übergewicht bekommen können.

Wie in der Natur, sind die einzelnen Kakteen ganz unterschiedlich:

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Es gibt welche mit roten Blüten…

… mit rosa Blüten…

… mit roten Kopf…

… viele schmale Kakteen mit hellrosa Blüten…

… und mit roter Puschelblüte. Inzwischen sind sie am anderen Ende der Welt gut angekommen.

Als nächstes gab es Socken im Kaffeebohnen-Muster.

Die Wolle verstrickte sich wunderbar und war auch farblich sehr schön harmonisch, ohne langweilig beim Stricken zu sein.

Dann ging es weiter mit Fensterbildern:

Beide Fensterbilder sind aus weißer Pappe mit Transparentpapier hinterlegt. Von jedem Motiv habe ich jeweils zwei Exemplare gearbeitet. Beim Aufkleben der Beeren habe ich mal wieder gemerkt, dass der lösungsmittelfreie Klebstoff zwar bestimmt unheimlich gesund ist, aber das Papier sehr unschön wellt. Ich bin dann doch wieder auf den althergebrachten Klebstoff ausgewichen.

Schließlich entstand noch ein wunderschönes, weiches, gemütliches Kissen, das am Abend vor dem Verschenken fertig wurde…

Ich habe es aus fünf Knäueln Bingo von Lana Grossa gestrickt, die zu 100 % aus Schurwolle besteht. Sie ist sogar bei bis zu 30° C maschinenwaschbar.

Auf der Rückseite gibt es farblich passende Knöpfe.

Ganz besonders stolz bin ich auf „Weihnachten im Glas“:

Den kleinen Weihnachtsmann habe ich in ein Bügelglas geklebt. Hinter ihm findet sich ein Wald aus Teilstücken eines kleinen Astes, den wir beim Spazieren gehen gefunden haben. Dazu kam dann Füllwatte für den Boden und viel Silberglitzer.

Das schönste ist aber, dass der Weihnachtsmann nicht im Dunkeln stehen muss:

Das Batteriefach der Lichterkette sollte eigentlich in den Deckel eingeklebt werden. Leider habe ich Glas und Lichterkette nicht zusammen besorgt, sonst wäre mir aufgefallen, dass das nicht passt… Ich habe das Batteriefach dann kurzerhand auf die Rückseite geklebt. Was soll’s. Solange man den Mann ansieht, fällt es nicht auf.

Nächstes Jahr sollte ich wirklich früher mit den Geschenken anfangen. Die meisten sind erst in letzter Sekunde fertig geworden, was mir unheimlichen Stress bereitet hat.