Zwischenzeitlich gehört das dauergeliehene Spinnrad nun wirklich mir. Wie schön!
Auch im Februar habe ich fleißig Garn gesponnen. Es braucht zwar noch viel Übung, aber man kann die Unterschiede deutlich sehen.
Noch im Januar habe ich die Gotland-Fasern mit Blue Faced Leicester versponnen. Es ist ein sehr schönes silbergrau geworden und die Wolle glänzt leicht. Immerhin 191 Meter habe ich aus den Fasern herausbekommen.
Das Garn wirkt schon etwas gleichmäßiger. Aufgrund des Farbtons möchte ich das Garn nicht für meine Stola einsetzen und habe es erstmal in eine neue Kiste für selbstgesponnenes Garn gepackt.
Als nächstes habe ich mich mit den Fasern vom Brazil in Mokka beschäftigt.
Puh, das war nicht so einfach, weil die Fasern widerspenstig waren und sich nur mit viel Gefühl ausziehen ließen. Daher hat das Spinnen auch recht lange gedauert. Die Wolle ist nicht übermäßig weich geworden, aber das kann sich beim Stricken noch einmal verändern.
Wie man sieht, nicht furchtbar dünn, aber einigermaßen gleichmäßig. Immerhin konnte ich die Lauflänge auf 226 Meter steigern und habe zum ersten Mal die 200-Meter-Marke überschritten. Wow!
Das war das Überbleibsel auf der Handspindel. Fasern habe ich hiervon noch, aber ich kann nicht sehen, wann ich mich nochmal mit der Handspindel beschäftige. Also habe ich alles gut weggelegt und werde diesen Teil mitverzwirnen, wenn ich diese Fasern irgendwann auf dem Spinnrad habe.
Momentan bleiben ich aber noch bei den Natur-Fasern: Inzwischen BFL im Farbton Oatmeal.
Die Hälfte habe ich schon versponnen, nun kommt der Rest dran.
Diese Fasern verspinnen sich sehr leicht und lassen sich schön dünn ausziehen. Ich bin schon gespannt, wie das Garn dann fertig aussieht.