Nach dem sehr reichhaltigen Frühstück im Hotel bin dann nach Alkersum zum Museum Kunst der Westküste gelaufen. Ich war so voll vom Essen, dass ich mich dringend bewegen musste.
Ich bin dabei heute Wege gegangen, die ich hier noch nie gegangen bin, was nach so vielen Föhr-Aufenthalten schon erstaunlich ist. Zusätzlich habe ich ein Denkmal für einen dänischen König entdeckt, angesichts eines Kuraufenthaltes vor anno Knopf.
Das Museum Kunst der Westküste feiert in diesem Jahr zehnjähriges Bestehen. Daher sind derzeit (noch bis zum 12. Januar 2020) Meisterwerke zu sehen, was wirklich sehr eindrucksvoll ist.
Das Museum beschäftigt sich ja mit dem Thema „Meer & Küste“ im Landschaftsraum entlang der Nordseeküste (Norwegen, Dänemark, Deutschland und Niederlande). Es waren viele Leihgaben dabei, unter anderem auch Berlin. Die Ausstellung hat großen Spaß gemacht. Es waren einige Bilder dabei, die ich schon von früheren Besuchen kannte oder die als Postkarte des Museums gerne von mir verschickt werden. Oben in der Galerie gab es zeitgenössische Fotoausstellungen, die etwas durchwachsen waren.
Da es mittlerweile ein wenig nieselte, bin ich mit dem Bus zurück nach Wyk gefahren, bis zum Hafen. Von dort ist man ja gleich in der „Innenstadt“ mit den vielen Geschäften, wo ich noch einiges erledigt habe. Dabei habe ich mir Barfußschuhe gekauft. Ich hoffe, die helfen gegen die sporadisch auftretenden Schmerzen in den Füßen. Ich werde sie aber wahrscheinlich lieber mit der Post nach Hause schicken, weil ich hier ja nur mit Rucksack bin und der schon auf dem Herweg ausreichend voll war.
Nun genieße ich den Blick aufs Meer und in die Weite. Es ist heute bewölkt, aber absolut windstill. Das Meer war vorhin, als es noch da war, spiegelglatt. So wirkt es ein wenig unwirklich und gerade verschwimmen die unterschiedlichen Blau- und Grautöne ineinander. Es war wieder ein wunderbarer Tag.