Blogtober: 05. Oktober 2022
Heute Vormittag habe ich einen Backtag eingelegt. Früh waren es nur 7 Grad Celsius. Da bot es sich nahezu an, den Ofen anzuwerfen.
Im Leben ist, wenn man ehrlich ist, wenig schwarz-weiß, sondern hat zumindest viele Graustufen; wenn es nicht gar ganz kunterbunt ist. Nicht so bei Kuchen. Da gibt es Kategorien. Zum Beispiel Brownies und Blondies. Dunkel und hell. Genau damit habe ich mich heute beschäftigt.
Die Lebkuchen-Brownies sind ein Klassiker in meiner Küche. Ich backe sie gerne und oft, sehr zur Freude von Familie und Freunden. Hauptsächlich natürlich im Winter, aber ich bin da nicht festgelegt. Ich fand es heute einen wunderbaren Zeitpunkt, sie nach der Sommerpause wieder in den Ofen zu schieben.
Besonderen Spaß macht mir, die Lebkuchen-Brownies je nach Gelegenheit unterschiedlich zu verzieren. Klar, ist keine Zeit, kommt einfach der Guss rauf. Gestern habe ich im Supermarkt diese schönen Schokoblätter aufgetan und fand sie wunderbar zum Verzieren. Da sie sich auch von Vollmilch-Kuvertüre wohl nur wenig abgehoben hätten (Zartbitter ging natürlich gar nicht), habe ich weiße Kuvertüre verwendet. Das sieht doch passend herbstlich aus.
Als nächstes kamen die Blondies dran. Vor ein paar Wochen habe ich auf der Website von Janes Patisserie ein Rezept für Blondies gesehen, in dem ganze Rolos verwendet werden. Mit Rolos habe ich mich kürzlich eindecken können; mein Standard-Supermarkt führt sie leider nicht. Also war heute der Zeitpunkt gekommen, das Rezept auszuprobieren.
All das kam in den Teig.
Dann nur noch backen.
Und anschneiden.
Das Karamell ist natürlich teilweise aus den Rolos ausgelaufen. Aber das sollte so sein und so sind sie wunderbar klebrig. Ich bin zufrieden, und die Kollegen von meiner besseren Hälfte werden sich morgen freuen.
Da der Ofen schon mal warm war, habe ich noch eine Ladung Nüsse geröstet. Ein sehr gesunder Snack.
Dann war es auch schon Zeit für Lunch. Im Hochbeet ist der Asia-Salat gut fortgeschritten, dazu noch ein paar von den letzten Tomaten.
Aber irgendwie fehlt noch was.
Ganz saisonal: Kräuterseitlinge.
Damit war noch genug Energie da, um nachmittags den Rasen zu mähen.