Spinnereien

Blogtober: 15. Oktober 2022

Heute bin ich leider mit Halsschmerzen aufgewacht. Aber immerhin war früh Zeit für einen Lupinen Latte. Dieses Mal mit einer Messerspitze Kakaogewürz, das ich gestern bei Rewe entdeckt habe.

Lupinen-Latte.

Um den Kopf frei zu bekommen, machte ich einen Spaziergang durch den Britzer Garten. Die Herbstfarben sind einfach herrlich!

Danach ging es in den Bauerngarten zur Kartoffel- und Grünkohlernte.

Im Sommer habe ich bei Regenbogenwolle diesen schönen Faserzug als Überraschung erhalten. Die Farben gefallen mir ausgesprochen gut, und sind so schön sommerlich-fröhlich.

Um dazu zu lernen und etwas neues auszuprobieren, habe ich mein Buch „Garne selbst spinnen“ befragt, wie ich den Strang am besten zum Spinnen teile. Da gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, was ich schon wieder verdrängt hatte. Da ich gerne die Wirkung austesten wollte, habe ich mich für zwei Varianten entschieden: Einen Salto machen und fraktales Spinnen.

Beim Salto wird das Band einmal der Länge nach geteilt. Die erste Hälfte wird gesponnen, wie sie kommt. Die zweite Hälfte fängt man dann am anderen Ende an und verzwirnt dann beides miteinander.

per Salto versponnen.

Beim fraktalen Spinnen wird das Faserband der Länge nach geteilt. Die erste Hälfte wird so gesponnen, wie sie kommt. Die zweite Hälfte wird in mehrere Abschnitte aufgeteilt, so dass die Farbabschnitte beim Spinnen kürzer werden. Dann werden wieder beide Fäden verzwirnt.

fraktal versponnen.

Es war wirklich spannend, wie unterschiedlich die Garne letztlich geworden sind. Besser gefällt mit der fraktal gesponnene, denn die Farben sind intensiver.

Im Vergleich

Details:

  • Material: 60 % Polwarth-Wolle, 20 % Seide, 20 % Viscose (Lotus)
  • Farbe: Funky Town
  • Bezogen von: Regenbogenwolle