Unsere heutige Wanderung führte uns um das Windebyer Noor.
Wir starteten am Wanderparkplatz beim Gut Schnaap am Großen Schnaaper See. Von dort ging es gegen den Uhrzeigersinn um das Windebyer Noor herum. Einst war das Noor mit der Ostsee verbunden, heute ist es ein bis zu 14 m tiefer Binnensee.
Zunächst ging es zwischen Feldern hindurch. Bald schon bog der Weg zum Noor hin ab.
Bei Windeby wurden in den 1950er Jahren Moorleichen gefunden. Das „Mädchen von Windeby“ ist, wie die neuere Forschung gezeigt hat, ein Junge aus dem ersten Jahrhundert nach Christus und wird im Museum in Schleswig ausgestellt.
Hinter dem Gut Windeby ging es nach Eckernförde hinein: erst durch eine Wohngegend, dann an der Strandpromenade entlang zum Hafen. Unterwegs gab es Kunst
und eine mobile Kirche.
Kurz vor dem Ende von Eckernförde machten wir einen Abstecher zur Eichhörnchenschutzstation. Das Eichhörnchen ist das Wappentier von Eckernförde. Das Projekt kümmert sich um elternlose, kranke oder verletzte Eichhörnchen. Ziel ist es, die Eichis wieder in die Natur zu entlassen, was aber nicht immer möglich ist. Tiere, die in der Natur nicht mehr zurecht kommen würden, dürfen in der Schutzstation bleiben und dauerhaft im Außengehege wohnen. Besonders anrührend finde ich Luzie, die eine Zahnfehlstellung hat. Wie doof ist das denn für ein Eichhörnchen!
Nach einem ausgiebigen Besuch in der Schutzstation führte uns der Wanderweg wieder ans Noor und zurück an den Parkplatz.
Leider gab es heute keine vernünftige Bank für unseren Lunch, so dass wir im Auto essen mussten.
Immerhin waren wir nach der Pause in der Lage, noch einmal zur Backensholzer Hofkäserei zu fahren. Dort kauften wir ausgiebig ein. Auf der Fahrt zurück ins Ferienhaus hielten wir noch beim Bäcker, und so ist das Abendessen gesichert.
Das Wetter war heute wieder prima, allerdings frischt der Wind nun etwas auf. Aber im Garten lässt es sich in der Sonne trotzdem gut aushalten.