Auch heute kündigte sich noch einmal wunderschönes Wetter an.
Ursprünglich wollte ich noch eine Wanderung auf dem Zingst machen. Das war mir letztendlich aber zu viel Fahrerei. Zudem hatte der Koch heute früh die Eier vergessen, so dass es beim Frühstück Verzögerungen gab. Daher schwenkte ich um und machte mich auf den Weg nach Wustrow.
Dort parkte ich am Hafen und begab mich auf einen ausgedehnten Spaziergang. Meine erste Wanderung hier hatte mich durch den Ort geführt. So war es nur richtig, noch einmal den schönsten Teil davon zu genießen.
Von Wustrow aus lief ich an der Barnsdorfer Kunstscheune vorbei nach Barnsdorf
und immer weiter am Boddenufer entlang.
Bei Lehmbrinks Wiese führt am Waldrand ein Weg zurück nach Wustrow. Im Wald entdeckte ich Bienenstöcke.
Durch Wustrow lief ich zur Seebrücke. Dort fand heute ein Kunsthandwerksmarkt statt.
Schließlich ging ich an der Kirche vorbei
zurück zum Hafen, wo ich noch eine Weile in der Sonne saß und dem Zeesboot zuschaute.
Ein Zeesenboot, auf plattdeutsch „Zeesboot“ früher auch „Zeesenerkahn“, ist ein bis zu 12 Meter langes, formstabiles Schwertboot aus der Zeit der Segelfischerei. Der Name leitet sich von dem eingesetzten Fanggeschirr, der Zeese, ab. Das Segelboot ist für relativ geschützte, flache Gewässer gebaut und daher gut für die seichten Boddengewässer geeignet.
Das war ein schöner Ausflug für einen Sonntag und für einen Abschluss an der Ostsee. Am Dienstag geht es wieder nach Hause.