NationaalPark Duinen van Texel und De Hoorn

Heute begrüßten wir den Tag mit einem weiteren schönen Sonnenaufgang.

Morgenrot
wirklich schön!

Nach dem Frühstück fuhr ich nach Den Burg zum Einkaufen bei Albert Heijn. Einen kurzen Abstecher auf den Markt machte ich auch.

Eine Mini-Wanderung führte uns am Vormittag in den NationaalPark Duinen van Texel. Leider habe ich einen Abzweig nicht gefunden, so dass sie etwas verkürzt war.

7 km

1Stunde 25 Minuten

In den Dünen.

Nachmittags besuchten wir in De Hoorn das ‚t Walvisvaarders Huisje, das Walfängerhaus.

In der Schlange vor dem Walfängerhaus.

Dieses wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Damals lag De Hoorn nur 300 m vom Meer entfernt. Es lebten viele Lotsen in De Hoorn, aber auch Walfänger. Man geht davon aus, dass ein solcher Walfänger das Haus erbaut hat, da es für einen Lotsen zu teuer gewesen wäre. Seit dem 18. Jahrhundert wurde das Haus nur sehr wenig umgebaut. Es gab aber drei Bauabschnitte, in denen neue Teile des Gebäudes hinzu gefügt wurden. Auch von der Inneneinrichtung ist noch so einiges erhalten, unter anderem die alten Alkovenbetten. Bis in die 1960er Jahre wurde das Haus von Nachkommen des Walfängers bewohnt.

Das Haus konnte schließlich von der Gemeinde aber aufgrund der Kosten nicht mehr erhalten werden und wurde daher an Privatleute verkauft. Diese haben gewissen Auflagen, haben aber auch ein paar moderne Annehmlichkeiten einbauen lassen. Dazu gehören ein Herd und ein Badezimmer, ohne die es nicht geht. Ansonsten haben sie das Haus aber sehr behutsam rekonstruiert. Netterweise ist das Haus auch für die Öffentlichkeit zugänglich, und zwar immer montags für einen kleinen Eintritt von 3 €. Eine vorherige Anmeldung ist empfehlenswert, da das Haus so klein ist, dass die Anzahl der Besucher naturgemäß beschränkt ist.

Da wir die einzigen nicht-holländisch sprechenden Besucher waren, erhielten wir eine extra Tour auf Englisch und Deutsch gemixt. Die nette Frau erklärte uns viele Details. Das Haus ist innen wunderschön gestaltet und hat eine ganz positive Atmosphäre. Es gibt noch sehr viele von den alten blau-weißen Fliesen und die alten Holzmalereien auf den Türen. Die Tour hat uns sehr gut gefallen.

De Hoorn ist überhaupt ein sehr schönes Dorf. Hier noch ein paar Impressionen.

Dorfzeichen.
Honigfenster.
Stand mit Texeler Wolle.

Über einen Laden mit Schafsprodukten, einen Laden mit Inselprodukten und den Geldautomaten ging es wieder zurück.