Ein Tag mit vielen Begegnungen

Gestern bin ich mit meinem Puzzle weiter voran gekommen und dann müde ins Bett gefallen.

Ein Viertel ist geschafft!

Heute war ein Tag mit vielen Begegnungen. Vor dem Frühstück bin ich an der Strandpromenade entlang zum Briefkasten marschiert, was langsam Routine zu werden scheint.

Frühstück.

Da das Wetter viel besser aussah als angesagt, habe ich mich gleich zur Standardrunde aufgemacht. Heute war mehr Meer da, fast Hochwasser.

Am Südstrand.
Sieht doch gut aus.
Gleich beim Leuchtturm.
Fährbetrieb läuft.

Auf dem Rückweg durch die kleinen Gassen von Wyk kam ich an diesem lauschigen Plätzchen vorbei. Ist es nicht entzückend?

Gemütlicher geht es kaum.

Nachdem ich kurz den Haushalt versorgt habe – Wäsche aufhängen, Spülmaschine ausräumen – bin ich zur Thai Massage gegangen. Eine solche Massagepraxis gibt es seit letztem August. Für mich war es die allererste Thai Massage, und es hat mir sehr gut gefallen. Es saß mal wieder in den Schultern fest. Hinterher fühlte ich mich sehr locker und irgendwie länger… Die Inhaberin war sehr freundlich und fröhlich. Wir haben uns nach der Anwendung noch nett unterhalten, auf Deutsch, Englisch und mit Händen und Füßen. Hoffentlich kann sich die Praxis halten, es ist eine Bereicherung für Föhr.

Noch fix einkaufen und dann endlich Lunch.

Das Thema Thailand beim Lunch.

Inzwischen war die Sonne weg und wieder da, so dass ich gleich den kurzen Weg zum Friesenmuseum gelaufen bin.

Das ist der größte Goldhase, den ich je gesehen habe.
Kroküsse.

Heute war ich mal banausig nicht im Museum selbst, sondern in der mir noch unbekannten Kaffeewerkstatt.

Zur Kaffeewerkstatt.
Das neue Cafe von außen.

Ich hatte einen entkoffeinierten Cappuccino.

Lecker.

Sehr empfehlenswerter Ort für eine kleine Pause. Das Cafe ist für das Museumsgelände ein echter Gewinn. Hoffen wir mal, dass es sich halten kann. Es gibt auch kleine Gerichte, wie Suppe, aber hauptsächlich Kuchen, Croissants und Waffeln.

In dem Gebäude, das vor kurzem saniert worden ist, befindet sich zudem eine Ausstellung zum Thema Inselleben. Dort berichten Insulaner darüber, was sie an Föhr schätzen, wo sie am liebsten sind und welche Feste sie am schönsten finden. Vieles war mir neu. Besonders interessant fand ich, dass viele Einwohnung bedauern, dass nach und nach die großen Festsäle schließen, in denen bis zu 150 Leute Platz finden, weil dies nicht mehr rentabel bewirtschaftet werden kann. Andererseits feiern die Föhrer wohl aber sehr gerne in großer Runde, weil dies letztlich den Zusammenhang stärkt. Und natürlich kennt hier praktisch jeder jeden…

Blick ins Cafe.
Installation zum Thema Lieblingsplatz auf Föhr.
Es wird gelb.

Wieder zurück fiel mir auf, dass mein Kugelschreiber aufgegeben hat. Leider werde Urlaubspostkarten immer billiger hergestellt und enthalten offenbar mehr Plastik als Papier. Mit einem Gelstift kann man praktisch nicht auf ihnen schreiben, von einem Füller mal ganz zu schweigen. Also noch mal los. Der Schreibwarenladen geruhte, erst um 15 Uhr aus der Mittagspause zu erwachen. Also kaufte ich die billigsten Kugelschreiber bei Rossmann.

Anschließend wollte ich nur mal vorsichtig gucken, ob in der Mühlenstraße dieser interessante Handarbeitsladen vielleicht heute geöffnet haben könnte. Hatte er. Sehr zum Bedauern meines Kontos. Mir der Inhaberin habe ich mich sehr lange und sehr angeregt unterhalten. Und Stoffe habe ich auch gefunden. Sie gibt gerne Einzelworkshops zu Wunschthemen, und so haben wir uns für September zu einem Wiedersehen verabredet.

make & connect

Nun reichte es aber wirklich. Also Abendessen

Abendessen.

und dann noch ein paar Dinge am Computer regeln. Und dann hoffentlich nur noch Handarbeiten und Lesen.

Ein schöner Tag!