Heute war insgesamt ein ruhiger Sonntag.
Ich habe meine übliche Frühmorgen-Runde genossen. Der Kaffee war heute etwas verspielt. Wo doch schon Sonntag ist!
Nach dem Frühstück war auch die Sonne so weit, und ich machte einen wunderbaren Strandspaziergang. Es war recht kühl mit nur 2 Grad Celsius, aber immerhin hat der Wind nachgelassen.
Danach fuhr ich nach Alkersum und wollte eigentlich ins Museum gehen. Aber leider hatte ich eine falsche Information. Dem Flyer nach sollte das Museum um 10 Uhr aufmachen, beim Museum selbst stand dann als geänderte Öffnungszeit 11 Uhr. Das wurde also nicht.
Über einen Zwischenstopp bei Rewe (dort haben heute die Sommer-Sonntags-Öffnungszeiten begonnen) ging es zurück nach Hause. Dort machte ich mit Lunch. Es gab Föhrer Lammlachs mit Brokkoli und Tomaten-Pilz-Soße.
Während die Sauna aufheizte, war noch genug Zeit für eine nordfriesische Teezeremonie.
Man nehme guten Nordfriesentee.
Die Kannen anwärmen, dann den Tee aufgießen. Dabei füllt man die Kanne erst zu einem Viertel auf.
Wenn der Tee gezogen hat, wird die Kanne mit kochendem Wasser ganz aufgefüllt.
In die Tasse kommt erst einmal Kandis nach Geschmack.
Der Tee wird eingegossen. Dabei knackt der Kandis, wenn der Tee die richtige Temperatur hat.
Schließlich kommt ein Schuss Sahne dazu. Ganz wichtig: Nicht umrühren! statt dessen die Wolken andächtig verfolgen und schließlich trinken.
Aber die Tasse nicht ganz austrinken.
Statt dessen wird die Tasse wieder gefüllt, so bleibt unten der süße Satz vom Kandis erhalten und kann für den ganzen Teegenuß gestreckt werden. Das führt außerdem dazu, dass der Tee unterschiedlich schmeckt. Oben schmeckt der Tee eher herb, unten wird es dann süßlich.
Nach der ausführlichen Sauna telefonierte ich lange mit einer Freundin und machte dann Abendbrot.
Zum Nachtisch gab es ein selbstgemachtes Frozen Joghurt Eis mit Honig und Orangen sowie Granola Bröseln. Ich hatte nämlich Lust auf Nachtisch, aber keine Lust, noch einmal rauszugehen und mein Eis bei inzwischen 6 Grad Celsius und ohne Sonne zu essen. Dann lieber vor dem Kamin.
Nun geht es nur noch ans Handarbeiten.