Hochwasser, Hundertwasser und Teewasser

Heute Nacht bin ich oft aufgewacht und habe intensiv von der Arbeit geträumt.

Ich habe mich aber gleich wieder an meinen Supermarkt-Rosen erfreut, die wirklich wunderschön aufgegangen sind.

Rosen fürs Herz.

Wie in den letzten Tagen, machte ich einen Morgenspaziergang zum Briefkasten. Dabei fiel mir diese Inschrift an einem der Häuser auf.

Am Haus.

Dann gab es gemütlich Frühstück.

Zeit fürs Frühstück.

Es gab keinen Grund, mich zu beeilen, denn draußen regnete es Bindfäden. Das war so nicht angesagt, aber nicht zu ändern.

Als der Regen nachließ, machte ich mich auf eine kleine Entdeckungstour.

Zunächst fuhr ich nach Abensberg. Das ist eine kleine Stadt, in welcher der historische Kern noch gut sichtbar ist.

Stadtmauer von Abensberg.
Tordurchgang.
Die Abens.
Am Turm.

Das Städtchen ist zudem der Sitz der Brauerei Kuchlbauer, die sich auf Weißbier spezialisiert hat. Als Anti-Alkohol eingestellte Frau und noch-nie-Biertrinkerin hatte ich von denen natürlich noch nichts gehört. Was mich interessiert hat, ist auch nicht das Bier, sondern die Kunst. Aus welchen Gründen auch immer hat nämlich der Künstler Friedensreich Hundertwasser einen Brauerei-Turm für das Unternehmen entworfen, der unter dem Architekten Peter Pelikan mit einigen Änderungen gebaut wurde.

Der Brauereiturm – aus einer anderen Welt.

Da die zwei schon mal dabei waren, wurde zudem ein Haus der Familie neben der Brauerei ebenfalls umgestaltet und zu einem Kunsthaus gemacht. Innen befindet sich eine sehr interessante Ausstellung zum Leben und Werk von Hundertwasser.

Das Kunsthaus.

Den Turm kann man leider nur im Rahmen einer Brauereiführung besichtigen, die mich nicht wirklich interessierte. Daher habe ich mich auf das Kunsthaus beschränkt, den Besuch dort aber sehr genossen.

Ganz genau!

Zurück ging es durch die Altstadt, wo die Spuren des Hochwassers noch deutlich sichtbar sind.

Sperrung.
Sogar die Nester der Blesshühner sind unter Wasser.
Sandsäcke vor dem Turm.

Dann war es Zeit für Lunch – heute mal im Auto, wegen des Wetters.

Nun war ich schon auf dem halben Weg nach Ingolstadt und fuhr daher zum Ingolstadt Village, einem Designer Outlet. Das war jetzt etwas profan nach dem Kunstgenuss, aber was soll’s.

Das Outlet ist nett angelegt, und die Masse Mensch verlief sich auf dem Gelände ganz gut. Es gab die schicksten öffentlichen Toiletten, die ich in Deutschland je gesehen habe, mit Seife von Rituals.

Im Designer Outlet.

Außer ein paar Lindor-Kugeln bei Lindt habe ich nichts gekauft. Ich habe aber einen sehr leckeren Tee in einem französischen Cafe getrunken und dabei ein paar Runden gestrickt.

Tee-Pause.
Mit Socke.

Schließlich fuhr ich zurück nach Hause, wo ich mir Dinner machte.

Dinner: Rettichsalat und Garnelen.

Zum Nachtisch gab es heute mal was anderes.

Große Euphorie.

Und diese Kugeln habe ich irgendwo unterwegs gekauft, ganz lecker. Mal was anderes.

Mal was neues.

Nun werde ich noch schreiben und vielleicht schaffe ich sogar noch ein paar Runden an meinem UFO Shawl.

Es war ein schöner Tag.