Von Nebel nach Steenodde

Heute Nacht hat es geregnet, aber morgens war wieder alles gut.

Ich fuhr nach dem Frühstück nach Nebel. Von dort aus startete meine kleine Wanderung. Vorbei an der Clemenskirche

Die Kirche in Nebel.

und dem Haus des Gastes ging es auf die Wattenmeerseite der Insel und die Salzwiesen.

Blau…

An der Küste ging es südwärts. Ein Stück ging es über den Strand, was sehr schwierig zu laufen war.

… und mystisch.

Aber schließlich kam ich auf einen Feldweg mit dem malerischen Namen Ualaanj.

Wieder auf einem festen Weg.

Vorbei am Tontaubenschiessstand, immer weiter bis zum Steenodder Kliff. Das Kliff ist eine Abbruchkante, die sich stetig landeinwärts verschiebt. Zur Sicherung wurde mehrfach Sandboden eingebracht. Wunderbar konnte ich hier die rastenden Vögel beobachten.

Hinter Steenodde, dem kleinsten und ältesten Inseldorf, ging es landeinwärts am Waldrand entlang. Schon bald tauchte der Leuchtturm auf.

Leuchtturm in Sicht.
Am Waldrand entlang.

Nach einer Straßenüberquerung kam ich am östlichen Ansatz des Krümwaal vorbei, einer Wallanlage aus der Wikingerzeit.

Der Krümwall.

Das Weg knickte nach links ab und führte am bronzezeitlichen Hügelgrab Klaffhugh entlang.

Hier gibt es einige dieser Hügelgräber.

Schließlich kam Nebel schon wieder in Sicht.

Am Rand von Nebel steht die Windmühle, in der ein Heimatmuseum untergebracht ist. Wie schön, dass die Mühle erhalten werden konnte.

Die Mühle in Nebel.

Auf dem Parkplatz gegenüber fand heute, am Dienstag, der Föhrer Bauernmarkt statt. Ich habe mich sehr gefreut, die gewohnten Stände und viele bekannte Gesichter zu sehen. Ein wenig musste ich noch warten, bis alles aufgebaut war. Aber dann kaufte ich zwei Sorten Föhrer Inselkäse, ein Stückchen Schafskäse, Amrumer Heidehonig (der muss noch reifen – wusste ich nicht…) und Gemüse ein. Das war so viel besser als in den schrottigen Supermärkten hier. Jetzt müsste ich es bis Samstag schaffen!

Zurück in Nebel machte ich noch einen Abstecher zur einzigen Post der Insel, wo ich sehr nett mit tollen Sondermarken versorgt wurde.

Dann ging es erstmal zurück nach Hause zum Auspacken und einer kleinen Pause. Gestern habe ich mir einen Supermarkt-Strauß gegönnt, um meine Stimmung ein wenig zu heben. Die Rosen duften sogar ganz leicht.

Rosa Rosen machen alles rosig.

Nach einer Stärkung machte ich eine Nachmittags-Runde durch Wittdün. Dabei schaute ich mir den Kurpark an. Hmmmm….

Der „Kurpark“.

Dafür ist der Buchladen exzellent, wo ich ein paar sehr schöne Postkarten fand.

Nun geht es gleich ans Handarbeiten und Füße hochlegen.

Wanderung:

8,26 km, 2 Stunden 16 Minuten (weil ich auf die Öffnung des Bauernmarktes warten musste).