Heute warnt der Deutsche Wetterdienst vor Sturmböen. Daher habe ich meine eigentlich geplante Wanderung verschoben. Ich hatte wenig Lust eine Stunde lang gegen den Wind zu laufen. Statt dessen fuhr ich nach Nebel und schaute mir das Örtchen an. Oder zumindest die Teile, die man zu so früher Stunde wie halb zehn schon ansehen konnte.
Nebel ist ein Friesendorf und hat ein paar sehr schöne Häuser. Auch die Gärten sind oft liebevoll bunt gestaltet.
Die Clemenskirche ist innen eher schlicht, hat aber diese sehr interessanten Figuren.
Draußen auf dem Friedhof stehen teilweise erstaunlich gut erhaltene sprechende Grabsteine, wie sie auch auf Föhr zu finden sind.
Das Öömrang Hus, heute ein Museum, hatte noch zu.
Das Mühlenmuseum war ebenfalls noch geschlossen, deswegen lief ich gar nicht erst dorthin.
Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit ist der einzige Wolleladen der Insel. Zumindest in dieser Hinsicht war der Tag erfolgreich. Im Laden gab es erstaunlich hochpreisige exquisite Wolle.
So bereichert fuhr ich zurück nach Hause und machte erstmal Lunch.
Inzwischen legten auch die Sturmwolken mal eine Pause ein, die ich gleich für einen Spaziergang nutzte. Ich lief erneut zum Wriakhörnsee. Die Idee zu einem Spaziergang hatten offenbar auch andere.
Zurück ging es durch Wittdün und auf der anderen Inselseite am Strand entlang. Die Sicht auf Föhr war ganz klar.
Nun ist der Himmel wieder wolkenverhangen. Daher werde ich mir für den Rest des Tages nun ein Indoor-Programm überlegen.