Heute früh bin ich meine Morgenrunde mal anders herum gelaufen. Zum Perspektivwechsel sozusagen. Wobei es mit der Perspektive im Dunkeln natürlich schwierig ist. Erstaunlicherweise lief es sich in dieser Richtung erheblich schlechter hinsichtlich des unebenen Bürgersteigs. Seltsam.
Die Sterne waren jedenfalls wieder wunderschön. Am Horizont waren die Leuchtfeuer der Halligen und Amrum zu sehen, auch der Olhörn-Leuchtturm schickte tapfer sein Licht in die Nacht.
Nach dem Frühstück packte ich meinen Rucksack und machte mich auf eine kleine Wanderung. Am Südstrand entlang ging es nach Nieblum.
Dort legte ich einen kleinen Boxenstopp ein.
Mit frischen Kräften lief ich durch die Heide und Dünenlandschaft sowie den Stadtwald zurück nach Wyk zum Haus.
Da die Sonne immer noch vom Himmel lachte, hielt es mich nicht drinnen. Auf zum Strand! Angekommen an der Strandpromenade gab es natürlich auf einmal Wolkenschatten, so dass es sich erheblich kühler anfühlte. Auf ein Eis hatte ich dann keine Lust mehr.
Statt dessen genoss ich den wunderschönen Park an der Mühle, der von Freiwilligen angelegt und gepflegt wird. Hier kam die Sonne wieder hervor. Wie schön. Die nächste Sonnenbank war meine.
Auf dem Rückweg spazierte ich noch über das Freigelände des Friesenmuseums. Das neue Museumscafe ist eine echte Bereicherung, wobei ich heute nicht einkehrte.
Heute startet der diesjährige MKAL (= Mystery Knit Along) von Stephen West. Das ist ein sehr wichtiges Ereignis im Leben einer Strickerin. Ich werde nachher natürlich die ersten Maschen anschlagen und bin schon sehr gespannt, was mich in diesem Jahr erwartet.
Glücklicherweise habe ich gestern Abend noch meine Socken fertig bekommen. Dazu schreibe ich aber gesondert.