Schlagwort-Archive: Blogtober

Stephen West MKAL 2022: Update

Blogtober: 28. Oktober 2022

Gestern kam der letzte von vier Hinweisen im Rahmen des Stephen West MKAL 2022. Ich habe inzwischen immerhin den zweiten Hinweis abgeschlossen. Mir ist unerklärlich, wie man diese Aufgaben innerhalb von nur einer Woche erledigen können soll. Ich stricke zur Zeit wirklich viel, aber ich habe nun gerade erst die Hälfte geschafft. Vielleicht wenn man auf Schlafen, Essen und jegliche Sozialkontakte verzichtet?

Aber ich lasse mich davon einfach nicht beeinflussen, sondern mache in meinem eigenen Tempo weiter. Schließlich geht es um das Lernen von neuen Techniken und auch um das Staunen, was auf dem ganzen noch werden soll.

So sieht es bisher aus:

Der MKAL nach Hinweis 2.

Mich erinnert es momentan sehr an eine Fledermaus. Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht.

Spätzünder mit Leuchtkraft

Blogtober: 27. Oktober 2022

Als „Spätzünder mit Leuchtkraft“ bezeichnet der Britzer Garten die Dahlien. Und Recht hat er. Nun schon seit Monaten leuchten sie fröhlich in allen möglichen Farbkombinationen. Heute trotzten sie dem Bodennebel.

Und ein gutes Jahr für Pilze ist es auch.

Domino-Steine

Blogtober: 26. Oktober 2022

Der Tag startete mit einem vorerst letzten Matcha Latte. Mein Matcha ist nun alle. VIelleicht gibt es zur Abwechslung als nächstes Chai, passt auch gut zur Jahreszeit.

Morgen Matcha.

Nach dem anstrengenden Tag gestern hatte ich heute das große Glück, zum Shiatsu gehen zu dürfen. Meine Behandlerin stellte fest, dass der gestrige Tag mir an die Nieren gegangen ist. Das schöne Herbstwetter habe ich auf den vier Kilometern zur Praxis genossen.

Intensive Herbstfärbung.

Heute habe ich Domino-Steine gebacken oder vielleicht sollte ich sie lieber als Domino-Türmchen bezeichnen. Das stand schon im letzten Jahr auf meinem Backzettel, ich habe es aber nicht mehr geschafft.

Natürlich sind die Dominosteine nicht so schön gleichmäßig geformt, wie aus der Fabrik. Aber etwas krunkelig hat ja auch manchmal seinen ganz eigenen Charme.

Als erstes bäckt man einen Lebkuchenboden. Das Rezept verlangte nach einer 30 cm x 35 cm großen Backform. Eine solche habe ich nicht. Statt dessen habe ich zwei Formen benutzt. Ich hatte die Hoffnung, dass der Teig so nicht zu hoch wird. Wahrscheinlich könnte man auch gleich ein ganzes Backblech damit ausgießen.

Lebkuchenboden.

Jedenfalls roch es nun schon mal gut in der Küche.

Nachdem die Platten ausgekühlt waren, habe ich Aprikosenmarmelade erwärmt und darauf gegossen. Dazu habe ich die Platten wieder in die Formen gesetzt, damit die Marmelade nicht an der Seite hinunter lief. Die kleine Platte habe ich dabei horizontal geteilt. Sie war einfach zu hoch. Diese Steine haben somit eine doppelte Marmeladenschicht. Das kann ja auch nicht verkehrt sein. Das Rezept verwendete Johannisbeer-Gelee, aber für mich brauchen Dominosteine Aprikosenmarmelade.

Der kleine Boden ist geteilt.
Marmelade drinnen und drauf.
Marmelade auf dem großen Boden.

Nach einer kleinen Abkühlphase habe ich die Marzipanplatten auf das Ganze gelegt und vorsichtig fest gedrückt.

Mit Marzipan.

Insgesamt hätte ich das Bauwerk an dieser Stelle über Nacht auskühlen und fest werden lassen sollen. Ich habe aber morgen keine Zeit für weitere Basteleien.

Also habe ich Massen von Kuvertüre geschmolzen. Das Rezept sah vor, die Dominosteine in die Kuvertüre zu tauchen. Dafür hätte ich aber noch viel mehr Kuvertüre gebraucht. Außerdem besitze ich keine Pralinengabel, die zum Tauchen super praktisch gewesen wäre. Ich bin daher dazu übergegangen, die Küvertüre über die einzelnen Steine zu gießen.

Die restliche Schokolade kam auf Vollkornbutterkeks-Bruch.

Reste.

Nicht so schön wie aus dem Supermarkt. aber doch ganz eigen und mit viiiiiieeeel Schokolade.

Abschied nehmen

Blogtober: 25. Oktober 2022

Heute war ein emotionaler Tag.

Die Mutter meiner Freundin wurde heute beerdigt. Mit meiner Freundin bin ich seit der Oberschule zusammen. Da meine Freundin mit ihren Eltern in einem Mehr-Generationen-Haus lebt, habe ich bei jedem Besuch auch ihre Eltern gesehen. So hat sich über die Jahre eine besondere Beziehung zur ganzen Familie aufgebaut. Insofern markiert der Tag einen fühlbaren Einschnitt.

Ich war froh, meiner Freundin zumindest während des Requiems zur Seite stehen zu können.

Abschied.

Noch in nachdenklicher Stimmung bin ich nachmittags nach einer kleinen Erhohlungspause in den Bauerngarten gegangen.

Unterwegs.

Am Wochenende findet das traditionelle Resteplündern statt. Ich habe die Gelegenheit ergriffen und gleich heute das restliche Gemüse geerntet, alle Rankhilfen beiseite geräumt und das Parzellenschild gesichert. Noch einmal gab es eine gute Ernte.

Letzte Ernte.

Es ist jedes Jahr wunderschön im Bauerngarten. Ich sehe dem Gemüse beim Wachsen zu, wertschätze die Gaben der Natur und bin froh über die hohe Qualität sowie Frische. Aber es ist natürlich ohne Frage auch ein ganzes Stück Arbeit. Und so sehe ich das Ende der Saison mit einem lachendem und einem weinenden Auge.

Und nächstes Jahr sind wir wieder in unserem „richtigem“ Kreis, der in diesem Jahr brach lag. Darauf freue ich mich schon.

Der „richtige“ Kreis.

Herbst-Chutney selbst ! gemacht

Blogtober: 24. Oktober 2022

In zwei Monaten ist Heilig Abend. Höchste Zeit, über Geschenke nachzudenken.

Heute habe ich Chutney selbst gekocht. Ich mag Chutney sehr gerne, insbesondere auf dem Käsebrot oder im Sandwich. Leider gibt es gutes Chutney hier kaum zu kaufen. Daher koche ich ab und an eines selbst.

Da ich heute im Supermarkt frische Cranberries bekommen habe, was äußerst selten ist, und dann noch in ausreichender Menge (wenn auch zu einem horrenden Preis), habe ich ein herbstliches Chutney aus Birnen und Cranberries gekocht.

Frische Cranberries – was für Farben!

Das war an sich nicht weiter schwer, es hat nur ein wenig Zeit in Anspruch genommen. Und ein paar weitere Zutaten musste ich besorgen.

Viele Flaschen und Obst.

Beim Einkochen geht es immer hoch bzw. heiß her.

Es brodelt.

Und natürlich war ein Glas dabei, das nicht richtig schließen wollte und eine riesige Sauerei gemacht hat, als ich es auf den Kopf gestellt habe. Das passiert mir leider regelmäßig.

Das böse Glas nach dem zweiten Einfüllen.

Nun kühlen die Gläser aus. Das nicht ganz volle Glas werde ich natürlich als erstes öffnen, da sich kein Vakuum gebildet hat. Ich bin schon ganz gespannt. Ich denke, Weichkäse wird eine gute Wahl dazu werden.

Die Ausbeute.

Das Rezept:

  • 1 Zwiebel
  • 2 Birnen
  • 800 g Cranberries
  • 2 EL Olivenöl
  • 200 g Zucker
  • 100 ml Balsamico
  • 100 ml Portwein
  • 200 ml Rotwein (trocken)
  • 1 Prise Zimt
  • geräuchertes Paprikapulver
  • Salz, Pfeffer
  • Die Zwiebel schälen, fein würfeln. Birnen waschen, schälen, vierteln und klein schneiden. Die Cranberries verlesen, waschen und abtropfen lassen.
  • In einem Topf das Öl erhitzen und die Zwiebeln andünsten. Zucker zugeben und karamellisieren lassen. Birnen und Cranberries zugeben. Alles mit Balsamico ablöschen. Etwas einkochen lassen, dann Portwein und Rotwein zugeben. Etwa 20 Minuten bei mittlerer Hitze einkochen lassen.
  • Das Chutney nach Belieben etwas pürieren. Mit den Gewürzen abschmecken, noch einmal aufkochen und heiß in sterile Gläser füllen. Verschließen, eine Weile auf den Kopf stellen und auskühlen lassen.