Schon im letzten Jahr an der Nordsee sind meeresblaue Socken entstanden.
Ich habe mir selbst ein Zopfmuster für die Socken ausgedacht. Das hat Spaß gemacht und passte gut zu den Farben der Socken. Zu viel Muster braucht es ja gar nicht, weil die Ringel schon so ausdrucksstark sind.
Ich finde die verschiedenen Blautöne so schön. Das Bündchen habe ich aber lieber in dunkelblau gehalten.
Und noch eine Nahaufnahme des Zopfmusters. Dadurch halten die Socken ihre Form sehr gut.
Mal wieder ein Tuch. Wie schon so oft das Muster Cherry Leave. Aber es ist doch immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich das Muster wirkt, je nach Wolle und Farbe.
Dieses Mal brauchte ich nur zwei Knäuel zu 50 g. Auf dem Bild sieht man es nicht genau, aber trotz gleicher Partie sind die Farben der beiden Knäuel etwas unterschiedlich. Sehr seltsam. Vielleicht lag eines weiter oben in der Kiste und war daher mehr dem Licht ausgesetzt?
Das Stricken hat jedenfalls wieder großen Spaß gemacht und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.
Im Februar hatten zwei Kolleginnen Geburtstag. Ich habe es leider nicht geschafft, die Geschenke für die beiden selbst zu machen (ja, das kommt leider vor), aber ihnen wenigstens eine Anregung zum Selbermachen geschenkt.
Wie ich mögen die beiden unsere Kantine nicht und bringen sich jeden Tag etwas zum Lunch zur Arbeit mit. Um ein wenig Abwechslung zu bekommen, bin ich auf den Trend „Lunch im Glas“ gestoßen. Dazu gibt es unzählige Bücher und Anleitungen im Netz. Damit das noch mehr Spaß macht, habe ich bunte Gläser und passendes Besteck gesucht und gefunden.
Das Ergebnis für den Lunch kann dann in etwa so aussehen:
Das Prinzip ist ganz einfach: Das Dressing kommt nach unten, dann werden die schweren Sachen eingeschichtet und schließlich die leichten. Das sieht doch wirklich sehr appetitlich aus.
Die Gläser habe ich dann natürlich farblich passend in Geschenktüten aus alten Kalenderblättern eingepackt.
Ich habe ein Knäuel Wolle im Garten liegen. Immer. Das ganze Jahr lang. Die Wolle habe ich eigentlich mal als Deckenwolle bestellt, und sie hatten einen Namen wie „frisches Grün“ oder so ähnlich. Als ich sie auspackte, war sie neongrün und wirklich nicht für eine harmonische Decke einsetzbar. Also wanderte sie in den Garten, und ich benutze sie, um Zweige festzubinden, Stauden zu sichern oder Markierungen zu machen.
Als ich am letzten Donnerstag nach Hause kam, nahm ich aus dem Augenwinkel eine ungewohnte Farbe wahr. Beim näheren Hinsehen an Nachbars Baum. Irgendjemand oder wohl eher irgendetwas hat sich die Wolle unter den Nagel gerissen, ist damit zu Nachbars Baum marschiert und dachte sich, dass dieser unbedingt verschönert werden könne. Oder vielleicht sollte auch ein Nest ausgepolstert werden. Jedenfalls war die Wolle sehr kunstvoll um den Baum gewickelt. Den unteren Teil konnte ich ja noch wieder einsammeln, aber oben kam ich schon gar nicht mehr heran.
Seitdem zieht die Wolle immer weiter nach oben. Bisher konnte ich den kleinen Racker auch noch nicht ausfindig machen. Es ist mir ganz schön peinlich, vor allem der Farbton…
Der Baum hat eine so raue Borke, dass sich die Wolle dort wunderbar verhakelt. Mal sehen, ob ich den Verantwortlichen dafür noch entdecke. Eine ganz neue Form des Yarn-Bombing…
Schon vor einiger Zeit habe ich mal wieder bei der Fotoaktion von Baa Baa Brighouse mitgemacht. Das Foto zeigte wunderschöne Vergiss-mein-nicht, und da ich diese Blumen sehr liebe, musste ich die Wolle einfach bestellen. Das läuft ja immer so, dass man nur das Foto sieht und nicht weiß, wie der Strang am Ende genau gefärbt sein wird. Als das Päckchen dann kam, war ich sehr zufrieden.
Aus der Wolle wollte ich zuerst einen Lace-Schal aus dem Buch „Victorian Lace Today“ stricken, aber das hat mir dann doch nicht gefallen. Also habe ich bei Ravelry nach etwas anderem gesucht und bin schließlich auf die Anleitung für den Checkerboard Lace Scarf gestoßen.
Der Schal ist wunderschön geworden. Aber einfach war das nicht. Ich musste mich sehr konzentrieren und ganz oft eine Reihe wieder zurück stricken, weil die Maschenanzahl nicht stimmte. Aber das Ergebnis ist es wert, finde ich.
Ich finde die Farben wunderschön und sie treffen tatsächlich das wunderbare Blau von Vergiss-mein-nicht sehr gut.
Details:
Wolle: Cuddlebums (Hand dyed Yarn from the Heart of the Pennines)