Die Autobahn war bei der Fahrt hierher noch nie so leer. Aber wir sind auch mitten in der Nacht los, weil die Zeiten der Fähre reduziert sind. Es hat aber alles wunderbar geklappt und so konnten wir uns schon nachmittags frischen Seewind um die Nase wehen lassen.
Später ging es dann ans Wasser. Erst zum Yachthafen und Schöpfwerk:
Nachmittags dann an den Strand und ins Watt.
Olhörn-Leuchtturm.Strand.
Und abends rundete ein Brownie aus dem Kleine Sünden Föhr den Tag ab.
Erdnuss-Brownie.
Donnerstag: Shoppen und Strand
Am Donnerstag erledigten wir einige sehr wichtige Einkäufe (Inselkäse, Postkarten, Knöpfe). Nachmittags liefen wir bei schönstem Sonnenschein wieder unsere Runde.
Es war kalt.Sehr kalt.
Und ein weiteres UFO wurde fertig.
Der Herbst kommt.
Freitag: Der letzte Tag
Der Tag startete früh.
Decaff am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Naja, nicht ganz.
Dann ging es zum Friseur, noch ein paar Erledigungen machen…
Dann ging es zum Friseur, noch ein paar Erledigungen machen und schließlich Essen.
Nachtisch.
Abends machten wir noch unsere übliche Runde durch den Wald und am Strand entlang. In den nächsten Tagen soll das Wetter erheblich schlechter werden. Da können wir also ganz beruhigt nach Hause fahren.
Am Dienstag war endlich Traumwetter: Sonne, nur eine leichte Brise, kaum eine Wolke am Himmel.
Schon um 8 Uhr morgens fuhren wir mit dem Bus nach Dunsum. Es war eine Privatfahrt, weil außer uns auf der ganzen Strecke von Boldixum über Oldsum nach Dunsun niemand sonst einstieg.
Start in Boldixum.
Von dort ging es immer am Wasser entlang wieder zurück nach Wyk, ca. 20 km.
Blick nach Amrum.
Wir machen diese Wanderung nach Möglichkeit bei jedem Aufenthalt auf Föhr. Aufgrund der unterschiedlichen Jahreszeit, der Gezeiten und des Wetters ist sie aber doch immer anders. Heute hatten wir einen wunderbar klaren Blick auf Sylt, Amrum und die Halligen.
Am Goting Kliff machten wir unsere Pause. Wir konnten uns die allerbeste Bank aussuchen und hatten wirklich einen wunderbaren Blick aufs Meer.
Lunchausblick.
Weiter ging’s. In Wyk wurde es merklich voller. Wir rundeten die Wanderung mit einem Softeis ab.
Softeis mit Zimtmantel.
Nach ein wenig Ausruhen machten wir uns nachmittags erneut zu Fuß auf, und zwar nach Greveling. Dort befindet sich das Weingut Waalem. Seit einigen Jahren schon wird auf Föhr Wein angebaut und ich wollte das schon länger mal näher betrachten. Also hatten wir noch von zu Hause aus eine Weinprobe gebucht. Der Wein interessierte dabei zumindest mich nicht, sondern vielmehr die Erklärungen zum Hintergrund.
Im Weingut.Die Reben haben sich gut entwickelt.
Der Weinanbau geht tatsächlich auf eine Schnapsidee zurück, ist aber inzwischen ziemlich erfolgreich. Es gab einen Sekt und vier verschiedene Weine zu probieren. Die Verkostung fand auf der Terrasse mit Ausblick aufs Wattenmeer statt. Die Sonne tauchte alles in ein goldenes Licht. Als sie schließlich unter ging, machten wir uns auf den Heimweg. Anders als auf der Hintour liefen wir am Strand entlang und genossen die friedliche Stimmung. Ein wunderbarer Spätsommertag.
Am Montag sollte das Wetter eigentlich wunderbar sein. Hm. Das hatte aber niemand den Regenwolken erzählt. Zum Glück haben wir es rechtzeitig auf dem Regenradar gesehen und unsere Tagesplanung entsprechend umgestellt.
Erstmal einen Chai Latte.
Vormittags ging ich zum Einkaufen und zur Postfiliale, die momentan in einen Container am Hafen ausgelagert ist. Das ist absolut kein schönes Arbeitsumfeld, und die Mitarbeiter tun mir echt leid. Auf dem Weg traf ich ein paar Schafe, die sich sehr enthusiastisch der Deichpflege widmeten.
Nach dem mittäglichen Monsun ging es dann an den Strand.
Das Wochenende ist nun auch schon wieder fast vorbei. Die Sturmböen, die wir hier derzeit haben, scheinen auch die Zeit schneller wegzupusten als üblich. Dennoch ist einiges zu berichten.
Freitag: Kulturprogramm im Museum
Der Regen heute machte einen Besuch im Museum Kunst der Westküste zum besten Tagesprogramm. Dort gibt es derzeit eine Ausstellung mit dem Titel „Provenienzgeschichten“. Ich konnte mir darunter wenig vorstellen. Glücklicherweise nahmen wir hierzu an einer Führung teil. Die Expertin brachte uns das Thema sehr anschaulich näher. Es geht um die Geschichte, Entwicklung und Reisen, die das Bild nach seiner Fertigstellung bis zum Eintreffen im Museum gemacht hat. In manchen Fällen ist es einfach nur erstaunlich, welchen Weg das Bild genommen hat. So sind Bilder von Malern, die Föhrer Ansichten gemalt haben, in Buenos Aires aufgetaucht und haben von dort wieder ihren Weg zurück nach Föhr gefunden. Oft spielt aber auch die Frage, ob das Bild während der NS-Zeit unrechtmäßig den Eigentümern entzogen wurde, eine entscheidende Rolle. Anhand von einem Bild von Max Liebermann erzählte die Mitarbeiterin des Museums, dass die Aufklärung vier Jahre lang gedauert habe, obwohl eine Kunstforscherin und eine Juristin extra damit beauftragt waren. Manchmal helfen Vermerke auf der Rückseite des Bildes; auch Kataloge von Ausstellungen oder Kunstauktionen. Die Führung hat sich auf alle Fälle gelohnt.
Im Anbau gab es eine sehr interessante Fotoausstellung zum Thema „Jugend auf Föhr“.
Wir gehen ins Museum.
Am Nachmittag habe ich Brot und Zitronen-Pistazien-Kuchen gebacken.
KörnerbrotZitronen-Pistazien-KuchenKürbiscrumble.
Abends gab es nach viel Regen wunderbaren Sonnenschein, der wirklich alle noch einmal an die Strandpromenade lockte.
Samstag: Regen
Am Vormittag machten wir unsere übliche Runde und wären sogar trocken nach Hause gekommen, wenn der Gemüsemann auf dem Markt ein wenig fixer und es bei Edeka ein wenig leerer gewesen wäre.
Morgenstimmung.
Nachdem wir wieder getrocknet waren, fuhren wir nach Oevenum und Oldsum zum Einkaufen in kleinen Shops.
Sonntag: Regen
Ein Stickbild ist fertig, das nächste wird fortgesetzt.
Eichhörnchen.Am Meer.
Auch heute machten wir unsere übliche Runde schon sehr früh. Der Regen kam und ging den ganzen Tag. Ich hatte aber Glück und blieb beim Besuch auf dem Fischmarkt trocken. Abends gab es passend zum Wetter Kürbissuppe.