Leider, leider ging es heute wieder zurück nach Hause. Wir wären gerne noch ein paar Wochen geblieben. Aber auch der schönste Urlaub geht einmal vorüber.
Noch einmal eine Runde am Strand unter dem Sternenzelt.
Noch einmal ein Kaffee mit Milchschaum und Meeres-Sprinkles.
Dann ging es mit der frühen Fähre um 6 Uhr zurück aufs Festland. Die Autofahrt verlief ganz gut. Ein wenig verwirrt hat mich, dass die Auffahrt auf die A7 gesperrt war ohne einen Hinweis auf eine Umleitung. Nach zwei Pausen wurde der Verkehr kurzzeitig etwas dichter, entspannte sich dann aber wieder.
So waren wir relativ fix wieder zurück zu Hause.
Zum Glück kann ich meinen nächsten Föhr-Aufenthalt schon ganz da hinten winken sehen.
Heute war leider der letzte Tag auf Föhr für diesen Urlaub.
Das Wetter zeigte sich von seiner allerbesten Seite. Zwar waren es bei meiner Nachtrunde nur 4 Grad, aber der Sternenhimmel funkelte um so schöner. Später heizte die Sonne noch einmal ordentlich ein.
Ich war mehrfach am Strand. Ansonsten habe ich die notwendigen Dinge eines letzten Urlaubstages erledigt, noch einmal einkaufen, tanken und so weiter.
Es war eine schöne Zeit, und wir hatten super Glück mit dem Wetter, insbesondere vor dem Hintergrund, dass schon Oktober ist. Ich komme gerne bald wieder.
Heute früh bin ich meine Morgenrunde mal anders herum gelaufen. Zum Perspektivwechsel sozusagen. Wobei es mit der Perspektive im Dunkeln natürlich schwierig ist. Erstaunlicherweise lief es sich in dieser Richtung erheblich schlechter hinsichtlich des unebenen Bürgersteigs. Seltsam.
Die Sterne waren jedenfalls wieder wunderschön. Am Horizont waren die Leuchtfeuer der Halligen und Amrum zu sehen, auch der Olhörn-Leuchtturm schickte tapfer sein Licht in die Nacht.
Nach dem Frühstück packte ich meinen Rucksack und machte mich auf eine kleine Wanderung. Am Südstrand entlang ging es nach Nieblum.
Dort legte ich einen kleinen Boxenstopp ein.
Mit frischen Kräften lief ich durch die Heide und Dünenlandschaft sowie den Stadtwald zurück nach Wyk zum Haus.
Da die Sonne immer noch vom Himmel lachte, hielt es mich nicht drinnen. Auf zum Strand! Angekommen an der Strandpromenade gab es natürlich auf einmal Wolkenschatten, so dass es sich erheblich kühler anfühlte. Auf ein Eis hatte ich dann keine Lust mehr.
Statt dessen genoss ich den wunderschönen Park an der Mühle, der von Freiwilligen angelegt und gepflegt wird. Hier kam die Sonne wieder hervor. Wie schön. Die nächste Sonnenbank war meine.
Auf dem Rückweg spazierte ich noch über das Freigelände des Friesenmuseums. Das neue Museumscafe ist eine echte Bereicherung, wobei ich heute nicht einkehrte.
Heute startet der diesjährige MKAL (= Mystery Knit Along) von Stephen West. Das ist ein sehr wichtiges Ereignis im Leben einer Strickerin. Ich werde nachher natürlich die ersten Maschen anschlagen und bin schon sehr gespannt, was mich in diesem Jahr erwartet.
Glücklicherweise habe ich gestern Abend noch meine Socken fertig bekommen. Dazu schreibe ich aber gesondert.
Der Tag startete trocken, auch wenn sich der Wind noch nicht gelegt hat. Aber meine Morgenrunde konnte ich wieder laufen. Der Mond war heute nicht zu sehen, es waren noch Wolken davor.
Nach dem Frühstück machte ich meine übliche Runde über den Südstrand nach Wyk. Es ist faszinierend, wie unterschiedlich Meer und Himmel jeden Tag wirken. Ich kann mich daran nicht satt sehen.
Dort bummelte ich über den kleinen Wyker Wochenmarkt, besorgte die tägliche Fisch- und Fischbrötchenportion und dringend benötigte Friesenkekse.
Nach dem Lunch löste ich meinen Rabatt-Gutschein beim Kleine Sünden Föhr ein. Leider, leider schließt der Laden Ende Oktober. Man merkt, dass die Stimmung beim Personal gedrückt ist. Viel ist schon vergriffen, zu kosten gibt es auch nichts mehr, so dass der Einkauf nur noch mäßig Spaß gemacht hat.
Nach einem kurzen Stopp zu Hause starteten wir unsere eigene Inselrundfahrt, die uns nach Süderende führte. Dort besichtigten wir die Kirche St. Laurentii
und wanderten über den Friedhof. Hier finden sich ebenfalls viele Sprechende Grabsteine.
Der Bienenkorb symbolisiert nicht etwa eine Imkerin, sondern eine fleißige Hausfrau…
Hier ruht der Glückliche Matthias, eine Föhrer Berühmtheit.
Das Motiv oben auf dem Grabstein erzählt einen Teil der Lebensgeschichte des bzw. der Verstorbenen. Die Glockenblumen links symbolisieren die männlichen Mitglieder der Familie, zuoberst der Vater, dann die Kinder. Die Blumen auf der rechten Seite stehen für die weiblichen Mitglieder. Sind die Blüten abgeknickt, war das Familienmitglied zum Zeitpunkt der Erstelung des Grabsteines schon verstorben.
Eine Besonderheit des Friedhofs in Süderende ist, dass die Grabsteine teilweise farbig gestaltet sind. Das findet sich auf den anderen Friedhöfen nicht.
Nach einem Halt bei Nanime’s Deli in Süderende ging es weiter auf der Rundföhr-Straße über Utersum und Nieblum zurück nach Wyk.
Die schöne Sonne genießen wir nun windgeschützt zu Hause und lassen diesen schönen Tag gemächlich ausklingen.
Heute früh habe ich meine Morgenrunde abgekürzt, weil es schüttete. Auf dem Weg zum Briefkasten und wieder zurück wurde ich nass genug. Eine Stunde später nieselte es nur noch, so dass ich zum Bäcker lief.
Nach dem Frühstück fuhren wir nach Alkersum und besuchten das wunderbare Museum Kunst der Westküste. Dort gibt es aktuell die Ausstellungen „Frischer Wind – Impressionismus im Norden“, 600 Fuß über NN – Das Wattenmeer. Fotografiert von Peter Hamel“ und „Erinnern: Fotografische Positionen von Nicole Ahland, Corina Gertz und Kris Scholz“. Jede war für sich sehr interessant.
Auf dem Rückweg waren wir noch einkaufen.
Nach einer kleinen Pause brach ich zu einem Spaziergang auf. Ich dachte eigentlich, dass sich der Wind etwas gelegt hätte. Aber am Strand wurde ich eines besseren belehrt und hatte erst starken Gegenwind und dann starken Seitenwind.
Das hat nicht viel Spaß gemacht, so dass ich schließlich in Wyk die Fußgängerzone angesteuert habe.
Gefunden habe ich nicht viel, aber immerhin das benötigte Nadelspiel bekommen und auch meine Bestellung in der Apotheke abgeholt.
Außerdem war heute World Postcard Day! Über den Tag verteilt habe ich meine möglichen zehn Postkarten bei Postcrossing geschrieben und auch noch ein paar zusätzliche.
Jetzt geht es aber gleich endlich an die Stricknadeln.